Drei Landtagswahlen im September werden das politische Gefüge unserer Republik ins Wanken bringen, meint der StZ-Autor Armin Käfer. Es drohen populistische Mehrheiten und die Machtergreifung von Rechtsextremisten.
15.08.2024 - 14:53 Uhr
Thüringen und Sachsen sind keine gewöhnlichen Bundesländer. Beide nennen sich „Freistaat“. Frei sind sie freilich erst, seit sie der Bundesrepublik angehören. Doch deren Wertefundament haben längst nicht alle aus den dortigen Wahlvölkern verinnerlicht. So imposant der eigene Anspruch klingen mag – bisher haben die beiden ostdeutschen Freistaaten die politische Statik der restlichen Republik nicht ins Wanken gebracht. Das könnte sich am 1. September allerdings ändern.