Schwarz angemalte Politiker-Zähne und verschwundene Plakate: Auch in diesem Bundestagswahlkampf werden Plakate von Vandalen verunstaltet oder zerstört. Das Problem scheint aber kleiner als bei früheren Wahlen.

Stuttgart - Schwarz angemalte Politiker-Zähne und verschwundene Plakate: Auch in diesem Bundestagswahlkampf werden Plakate von Vandalen verunstaltet oder zerstört. Das Problem scheint aber kleiner als bei früheren Wahlen. Bis auf wenige Einzelfälle habe es bislang noch keine größeren Schäden durch Vandalen gegeben, hieß es in den Parteizentralen am Donnerstag in Stuttgart.

 

Einen Ausreißer gab es jetzt in Dürrn im Enzkreis. Dort ist mittlerweile die Hauptstraße des Ortes in Sachen Wahlwerbung wie leer gefegt, wie die „Pforzheimer Zeitung“ berichtete. Unbekannte haben die Plakate abgerissen, gesammelt und in Bushaltestellen geworfen. „Dort haben wir sie nun von Mitarbeitern des Bauhofs sicherstellen lassen“, sagt Bürgermeister Norbert Holme dem Blatt.

Zum Start des Wahlkampfs Mitte August hatten Unbekannte bereits im Wahlkreis Neckar-Zaber zwischen Ludwigsburg und Heilbronn 500 Plakate der FDP zerstört oder entwendet. Auch dies sei aber ein Einzelfall gewesen, sagte ein Parteisprecher.