Von Rathauschef Heinz Fenrich (67) darf Wellenreuther keine Hilfe erwarten. Das Verhältnis erscheint zerrüttet. „Natürlich habe ich eine private Meinung, aber die geht die Öffentlichkeit nichts an“, ließ Fenrich jetzt einmal mehr wissen. Wellenreuther konnte immerhin Angela Merkel für einen Auftritt im Stadtteil Neureut gewinnen.

 

Die offizielle Kandidatenvorstellung der Stadt vergangene Woche in der Gartenhalle blieb eher mäßig besucht. Dabei traten erstmals – mit Michael Böhm und Sascha Toni Oehme – auch zwei sogenannte Spaßkandidaten auf. Nach insgesamt mehr als 30 gemeinsamen Podien scheint eine Ermüdung eingetreten zu sein. Wohl den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen haben die Kandidaten beim „Event“ einer lokalen Online-Tageszeitung im Oktober: in der zu einer Art „Boxarena“ umfunktionierten Stadthalle, die mehr als 800 Besucher zählte, konnten auch die Kandidaten der Linken, Nico Fostiropoulos, Jürgen Wenzel (Freie Wähler) und Stadtrat Friedemann Kalmbach richtig punkten. Mit verschlossenen Wahlurnen erfragten die Redakteure zum Ende der Veranstaltung ein Stimmungsbild im Saal: „Die Zuschauer wählen Mentrup zum OB“, titelten diese tags darauf. 585 Besucher hatten abgestimmt, davon erhielt Mentrup 51 Prozent der Stimmen, Wellenreuther 20,68 Prozent, der Kandidat der Linken zwölf und Kalmbach immerhin 9,6 Prozent.

Prominente Unterstützung aus Stuttgart

Dichter beieinander lag das Spitzenduo bei einer Befragung durch das Karlsruher Meinungsforschungsinstitut Cobus, das bei 500 Befragten Mentrup bei knapp 46 Prozent und Hauptkonkurrent Wellenreuther bei etwa 43 Prozent sah.

Wellenreuther betreibt den aufwendigsten Wahlkampf, obwohl er eigentlich schon jetzt den höchsten Bekanntheitsgrad hat. Vergangene Woche erhöhte der CDU-Kreisvorstand das Wahlkampfbudget auf 250 000 Euro, wie aus Parteikreisen verlautet. Bescheiden erscheinen da Zahlen der Konkurrenz: 70 000 Euro würde seine Partei für Mentrup bereitstellen, ist aus dem SPD-Stadtrat zu hören, die Grünen reden von 20 000 Euro. Nun erwartet Mentrup Unterstützung von Winfried Kretschmann (Grüne) und Nils Schmid (SPD). Beide treten im Kulturzentrum Tollhaus auf, am Ostrand der Stadt – weit entfernt von innerstädtischen Baustellen.

Keine Unterstützung vom amtierenden OB

Von Rathauschef Heinz Fenrich (67) darf Wellenreuther keine Hilfe erwarten. Das Verhältnis erscheint zerrüttet. „Natürlich habe ich eine private Meinung, aber die geht die Öffentlichkeit nichts an“, ließ Fenrich jetzt einmal mehr wissen. Wellenreuther konnte immerhin Angela Merkel für einen Auftritt im Stadtteil Neureut gewinnen.

Die offizielle Kandidatenvorstellung der Stadt vergangene Woche in der Gartenhalle blieb eher mäßig besucht. Dabei traten erstmals – mit Michael Böhm und Sascha Toni Oehme – auch zwei sogenannte Spaßkandidaten auf. Nach insgesamt mehr als 30 gemeinsamen Podien scheint eine Ermüdung eingetreten zu sein. Wohl den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen haben die Kandidaten beim „Event“ einer lokalen Online-Tageszeitung im Oktober: in der zu einer Art „Boxarena“ umfunktionierten Stadthalle, die mehr als 800 Besucher zählte, konnten auch die Kandidaten der Linken, Nico Fostiropoulos, Jürgen Wenzel (Freie Wähler) und Stadtrat Friedemann Kalmbach richtig punkten. Mit verschlossenen Wahlurnen erfragten die Redakteure zum Ende der Veranstaltung ein Stimmungsbild im Saal: „Die Zuschauer wählen Mentrup zum OB“, titelten diese tags darauf. 585 Besucher hatten abgestimmt, davon erhielt Mentrup 51 Prozent der Stimmen, Wellenreuther 20,68 Prozent, der Kandidat der Linken zwölf und Kalmbach immerhin 9,6 Prozent.

Prominente Unterstützung aus Stuttgart

Dichter beieinander lag das Spitzenduo bei einer Befragung durch das Karlsruher Meinungsforschungsinstitut Cobus, das bei 500 Befragten Mentrup bei knapp 46 Prozent und Hauptkonkurrent Wellenreuther bei etwa 43 Prozent sah.

Wellenreuther betreibt den aufwendigsten Wahlkampf, obwohl er eigentlich schon jetzt den höchsten Bekanntheitsgrad hat. Vergangene Woche erhöhte der CDU-Kreisvorstand das Wahlkampfbudget auf 250 000 Euro, wie aus Parteikreisen verlautet. Bescheiden erscheinen da Zahlen der Konkurrenz: 70 000 Euro würde seine Partei für Mentrup bereitstellen, ist aus dem SPD-Stadtrat zu hören, die Grünen reden von 20 000 Euro. Nun erwartet Mentrup Unterstützung von Winfried Kretschmann (Grüne) und Nils Schmid (SPD). Beide treten im Kulturzentrum Tollhaus auf, am Ostrand der Stadt – weit entfernt von innerstädtischen Baustellen.