Die Landes-CDU spricht sich zum Wahlkampfauftakt Mut zu. Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann gerät unter Druck, weil sie Kitas und Schulen schnell öffnen will. Ob Armin Laschet, der neue Bundesparteichef, eine Hilfe ist?

Stuttgart - Die Hoffnung hat einen Namen: Hannelore Kraft. Regelmäßig führen die Spitzen der Südwest-CDU die Sozialdemokratin ins Feld, wenn sie glaubhaft machen wollen, weshalb ein Sieg bei der Landtagswahl im März möglich und greifbar sei – sogar dann, wenn der Gegner Winfried Kretschmann heißt. Kraft war Mitte 2017 als Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen abgewählt worden, obwohl sie im Amt lange Zeit hohes Ansehen genoss, das am Ende allerdings litt. Sie unterlag ausgerechnet Armin Laschet. Niemand hatte damals dem CDU-Herausforderer diesen Erfolg zugetraut.