Seit Jahrzehnten geht die jährlich verbrannte Waldfläche in Spanien zurück. Auch dieses Jahr ist das Land bisher von Feuerkatastrophen verschont geblieben. Woran liegt das?

Korrespondenten: Martin Dahms (mda)

Madrid - Es ist immer auch Glück. Knapp 5500 Waldbrände sind dieses Jahr bis Ende Juli in Spanien ausgebrochen, fast 1400 weniger als in denselben sieben Monaten im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Verbrannt sind dabei 40 000 Hektar Wald und Buschland, 10 000 Hektar weniger als im Dekadendurchschnitt. Ein einigermaßen gutes Waldbrandjahr also. Aber das kann sich ganz schnell ändern: Gerade erlebt das Land die erste Hitzewelle dieses Jahres mit Temperaturen über 40 Grad, und das Feuer liebt die Hitze. Man wird sehen, was noch kommt.