Nicht im schwarzen-roten „Deadpool“-Kostüm, sondern mit Anzug und Krawatte holt sich Ryan Reynolds eine weitere Auszeichnung ab. Zu der Sternen-Feier in Hollywood bringt er seine große Familie mit.

Los Angeles - Eine weitere Ehrung für den kanadischen Schauspieler Ryan Reynolds (40) in Hollywood: Der „Deadpool“-Star enthüllte am Donnerstag seine Sternenplakette auf dem „Walk of Fame“. Die Zeremonie auf dem berühmten Bürgersteig im Herzen von Hollywood wurde zur großen Familienfeier. Reynolds brachte seine drei älteren Brüder, seine Mutter, seine Ehefrau und Kollegin Blake Lively (29, „Green Lantern“) und ihre gemeinsamen zwei Töchter mit. Reynolds erhielt die 2596. Plakette auf dem Bürgersteig, es war die letzte Sternen-Zeremonie in diesem Jahr.

 

Im Blitzlichtgewitter der Fotografen posierte Reynolds mit der zweijährigen James und ihrer im September geborenen Schwester auf der Sternenplakette. „Du bist das Beste, was mir je passiert ist“, sagte er vor jubelnden Fans an seine Frau gerichtet.

Als 15-Jähriger sei er mit seinem Bruder Patrick erstmals über den Hollywood Boulevard gelaufen und habe damals die Sterne der großen Filmstars bewundert, sagte Reynolds. Er hätte sich nie vorstellen können, hier selbst einmal verewigt zu sein. „Dies ist ein unglaublicher Moment für mich“, beteuerte der Schauspieler.

US-Schauspielerin Anna Faris, die mit Reynolds die Komödie „Just Friends“ (2005) drehte, pries ihren Co-Star als einen Kollegen, der beim Dreh das Beste aus allen heraushole. Die Zusammenarbeit verglich sie mit einem „intensiven Ping-Pong-Spiel“, das sehr viel Spaß und zugleich etwas Angst mache.

Der Schauspieler holte diese Woche mit seiner Rolle als witziger „Deadpool“-Superheld eine Golden-Globe-Nominierung als bester Komödiendarsteller. Er spielte zuvor in Filmen wie „Selbst ist die Braut“, „Green Lantern“ und „Die Frau in Gold“ mit.

Die Dreharbeiten zu „Deadpool 2“ sollen 2017 beginnen. In der Marvel-Comic-Verfilmung spielt Reynolds den krebskranken Ex-Soldaten Wade Wilson, der nach einem riskanten Experiment zwar geheilt, aber auch entstellt ist und mit neuen Kräften zum Superhelden wider Willen wird.