Der demografische Wandel wird den Arbeitsmarkt bald mit immer größerer Wucht treffen, weil die geburtenstarken Jahrgänge vor dem Ruhestand stehen. Wie lassen sich ältere Beschäftigte möglichst lange im Erwerbsleben halten?

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Es ist das Jahr der demografischen Wende: Nachdem die Bundesagentur für Arbeit (BA) für 2022 mit 6,74 Millionen Arbeitskräften einen Rekord der Erwerbstätigkeit in Baden-Württemberg festgestellt hat, geht es von 2023 an wieder bergab. Zentraler Treiber des Rückgangs sind die Babyboomer-Jahrgänge, die nun verstärkt in den Ruhestand treten. Immer größer werden die Personallücken. Die Entwicklung würde weniger dramatisch ausfallen, wenn mehr ältere Kräfte bis zur regulären Rente in Arbeit gehalten werden. Wo die Schwachstellen und Chancen sind – ein Überblick.