Hier oben sollen die Bewohner angeblich Champagnerluft atmen. Das können die Wanderer auf 13 Kilometern selbst ausprobieren.

Stuttgart -

 

„Uff’m Dobel, do isch’s nobel“, so beschreiben die Bewohner von Dobel ihr Leben auf 700 Meter Höhe, wohl wissend, dass das Leben auf der einstigen Rodungsinsel zwischen dem Albtal und dem Enztal hart und von strengen Wintern geprägt war. Während sich der bachnahe Weg abenteuerlich und idyllisch präsentiert, bietet Ihnen die Hochfläche auf dem Dobel und insbesondere der Aussichtsturm einen herrlichen Ausblick zu den Vogesen, dem Pfälzerwald, in die Rheinebene, zum Odenwald und zu den Bergen des Nordschwarzwaldes. Zudem bietet der Wanderweg, der wie eine verschobene Acht aussieht, die Möglichkeit, beim Kreuzungspunkt die Tour zu verkürzen oder in zwei Teilen zu erwandern.

Anfahrt: Ausgangspunkt und Endpunkt der Rundwanderung ist der Wanderparkplatz in Eyachmühle. Eyachmühle ist ein Ortsteil der Gemeinde Dobel. Hier endet auch die öffentliche Straße. Vom Großraum Stuttgart kommend erreichen Sie das Eyachtal über die A 8. Bei Pforzheim geht es dann weiter auf der B 294 Richtung Neuenbürg. Zwischen Neuenbürg und Höfen zeigt ein Wegweiser in Richtung Dobel (L 340). Hier abbiegen, die Enzbrücke und die Bahnlinie überqueren, anschließend links abbiegen und dem Eyachtal bis Eyachmühle folgen (ca. 6,5 km). Den Zielort erreichen Sie auch über Weil der Stadt, Hirsau und Höfen.

Hier geht’s lang:

1 Von der Gaststätte „Eyachmühle“ gehen Sie auf dem geteerten Weg das Eyachtal hinauf (Eyachtalweg). Die Eyach fließt links.

2 Nach ca. 1,5 km sehen Sie eine Brücke über die Eyach, die Sie überqueren. Folgen Sie dem Pfad, der links der Eyach verläuft. Ein abwechslungsreicher, ursprünglicher Pfad direkt am Bach (Wasserwegle), der . . .

3 . . . nach ca. 2,5 km die Bachseite wechselt. An diesem Wendepunkt liegt auch ein schöner Grillplatz mit einer herrlichen Spielwiese. In unmittelbarer Nähe lag der ehemalige Lehmannshofs. Der Punkt ist in den Wanderkarten vermerkt (Hütte). Mit der blauen Raute auf weißem Grund geht es nun vom Eyachtal den Berg hinauf Richtung Dobel (Lehmannsweg = Fahrweg).

4 Bei der Wegspinne „Mannenbachquelle“ kreuzen sich die beiden Wanderwege hinauf und hinab von dieser Wanderung.

5 Nachdem Sie vom Ortsrand von Dobel die Straße „Oberer Kreuzwasen“ hochgelaufen sind, stoßen Sie auf die Höhenstraße. Dort wenden Sie sich nach links und folgen der Straße bis zum ehemaligen Wasserturm/Aussichtsturm. Sie befinden sich nun auf dem alten Westweg (gelbe Raute auf weißem Grund).

6 Vom Aussichtsturm folgen Sie zunächst der roten Raute auf weißem Grund.

7 Achtung! Nach ca. 1 km geht es nach links (Kreuzrainweg). Nun übernimmt die blaue Raute die Führung, die Sie durch das Mannenbachtal (Mannenbachquelle 0,8 km = Kreuzungspunkt 4) und hinab ins Eyachtal (Eyachmühle 3,5 km) und damit zum Ausgangspunkt zurückbringt.

Internet: Die Tour kann man im Wanderportal Outdooractive unter dem Stichwort „Wanderfex“ unter anderem auch als GPX-Datei herunterladen. Dort gibt es auch viele Bilder, die Ihnen einen Überblick über die Tour geben.

Kartentipp: Wandern „Im Tal der Murg“; Wanderkarte; Maßstab 1:25 000; Verlag Wegweiser, 76547 Sinzheim

Einkehren: Direkt am Wanderparkplatz liegt die Gaststätte „Eyachmühle“ (Eyachmühle 14, 75335 Dobel). In unmittelbarer Nähe zur Enzbrücke das Fischrestaurant „Zur Alten Mühle“ (Im Gänsbrunnen 1, 75305 Neuenbürg).