Für Mittwoch hat die Gewerkschaft Verdi Beschäftigte mehrerer Einrichtungen in Stuttgart dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Dazu zählen die Landesbibliothek, die Hochschulen, die Wilhelma und diverse Museen. Schließungen sollen aber nicht anstehen.

Stuttgart - Am Dienstag war Stuttgart von den Warnstreiks im öffentlichen Dienst nicht betroffen, aber für diesen Mittwoch hat die Gewerkschaft Verdi Beschäftigte mehrerer Einrichtungen in Stuttgart dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Dies betrifft die Universitäten Stuttgart und Hohenheim, die Hochschule für Technik, die Hochschule der Medien, die Landesbibliothek, das Studentenwerk und die Münz- und Medaillenherstellung der Staatlichen Münze. Des Weiteren beteiligen sich die Wilhelma, die Staatsgalerie, das Landesmuseum, das Lindenmuseum, mehrere Regierungspräsidien, das Statistische Landesamt sowie in der Region das Zentrum für Psychiatrie in Winnenden.

 

Um 12 Uhr ist eine Kundgebung vor der Universität Stuttgart (zwischen K 1 und K 2) geplant. Andreas Henke, der Pressesprecher von Verdi, rechnet damit, dass die Besucher der betroffenen Einrichtungen am Mittwoch mit Einschränkungen rechnen müssen, aber keines der aufgezählten Häuser wird geschlossen sein. In Konstanz, Freiburg und Tübingen sind ebenfalls Aktionen an den Universitäten geplant.

Die Gewerkschaften haben zu den Warnstreiks aufgerufen, weil sie 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt für die insgesamt 750 000 Länder-Angestellten in Deutschland fordern. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt. Am 7. März findet die dritte Tarifrunde statt.