Heute Nachmittag wird vielerorts ein lautes Heulen zu hören sein.

Wimsheim - Bei einem gemeinsamen Warntag am heutigen Samstag, 6. Oktober, heulen von 16 Uhr an in Pforzheim und in 15 Enzkreisgemeinden die Sirenen. Die Feuerwehren und Gemeinden testen das Sirenennetz und die Auslösetechnik mittels eines digitalen Funksignals durch die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz, kündigt das Landratsamt an. Mit der Aktion soll die Bevölkerung auch sensibilisiert werden, selbst eigene Vorsorgemaßnahmen für Notfälle zu treffen.

 

Zunächst ertönt um 16 Uhr ein einminütiger Dauerton. Er kündigt das Ende einer Gefahr an. Um 16.05 Uhr folgt dann ein einminütiger Heulton. Er bedeutet im Ernstfall: Rundfunkgerät auf einen örtlichen Sender schalten und auf Durchsagen achten. Alternativ gibt es Hinweise zur Gefahrenlage und zum richtigen Verhalten auch über Info-Telefone der Stadt, des Landratsamts und der betroffenen Gemeinden. Um 16.10 Uhr ertönt ein wiederum einminütiger Dauerton, der zweimal unterbrochen wird. Er signalisiert „Feueralarm“ und alarmiert im Gefahrenfall alle Einsatzkräfte. Der Sirenenprobebetrieb endet um 16.15 Uhr, wie er begonnen hat: mit dem einminütigen Dauerton, der das Ende der Gefahr signalisiert.

Getestet werden die 43 Sirenen in Pforzheim sowie die Sirenen in den Enzkreisgemeinden Birkenfeld, Eisingen, Engelsbrand, Ispringen, Kämpfelbach, Königsbach-Stein, Mühlacker, Ölbronn-Dürrn, Ötisheim, Sternenfels, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, Wimsheim und Wurmberg. Neben den Sirenen gibt es die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App), mit der detaillierte Informationen direkt auf die Handys geschickt werden können.