Mitten in der Urlaubssaison will die Bundesregierung Medienberichten zufolge ganz Spanien als „Risikogebiet“ und Zypern sogar als „Hochinzidenzgebiet“ einstufen.

Berlin - Wegen steigender Corona-Zahlen könnte einem Bericht zufolge künftig bald wieder ganz Spanien Risikogebiet werden. Die Bundesregierung wolle das gesamte Land wieder in dieser Kategorie einstufen, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben) unter Berufung auf Regierungskreise. Bislang sind nur einzelne Regionen Spaniens als Risikogebiet ausgewiesen.

 

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Für Reiserückkehrer bringt die Einstufung als Risikogebiet zwar grundsätzlich eine Quarantänepflicht mit sich. Diese kann aber durch ein negatives Testergebnis, beziehungsweise einen Genesenen- oder Impfnachweis vermieden werden. Für Flugreisende gilt eine Testpflicht unabhängig von der Einstufung als Risikogebiet - also bereits jetzt auch für Flugreisende aus Spanien.

Zypern soll dem Bericht zufolge als Hochinzidenzgebiet eingestuft werden. Dies würde bedeuten, dass Touristen nach einer Rückkehr in eine zehntägige Quarantäne gehen müssen, die sie erst nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test vorzeitig beenden können. In Irland würden die Regionen Midlands und Midwest neu als Risikogebiete ausgewiesen, hieß es in dem Bericht weiter. Die vom Gesundheitsministerium vorgeschlagenen Verschärfungen sollen demnach am Freitag offiziell bekannt gegeben werden.