Niemand geht gerne nachts allein durch den Kräherwald nach Feuerbach. Allein: Die Angst ist meist unbegründet. Damit das auch so bleibt: Was wollen die Kandidaten für die Stuttgarter OB-Wahl für die Sicherheit tun? Und fühlen sich die Bürger in ihrer Stadt sicher?

Stuttgart - Niemand geht gerne nachts allein durch den Kräherwald nach Feuerbach hinab. Und um Mitternacht den Pragfriedhof queren, das machen allenfalls Lausbuben, die eine Mutprobe bestehen wollen. Allein: Die Angst ist in diesen Fällen meist unbegründet.

 

Damit das auch so bleibt: Was wollen die Kandidaten für die Stuttgarter OB-Wahl für die Sicherheit tun? Und fühlen sich die Stuttgarter Bürger in ihrer Stadt eigentlich sicher?

Bettina Wilhelm

„Stuttgart gehört zu den sichersten Großstädten Deutschlands. Laut Bürgerbefragung sehen dies auch mehr als zwei Drittel der Bürgerschaft in der Landeshauptstadt so. Doch rund ein Drittel fühlt sich in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Straßen unsicher. Die Zahl der Straftaten ist seit Jahren ungefähr gleich. Doch jeder Einzelfall ist schrecklich. Angst und Unsicherheit müssen ernst genommen werden und Maßnahmen ergriffen werden, um sie zu mindern. Wirksam ist frühzeitige Aufklärung und Prävention. Gerade ältere Menschen fallen immer wieder auf raffinierte Trickbetrüger rein. Das Gefühl von Sicherheit ist subjektiv. Denn gerade dort, wo man sich sicher fühlt, passieren häufig Gewaltstraftaten: im häuslichen Umfeld. Scheuen Sie keine Anzeige. Gewalt ist keine Privatsache und nur wenn das Ordnungsamt oder die Polizei über einen Fall Bescheid weiß, kann gehandelt werden. Auch die Sauberkeit im öffentlichen Raum trägt zum Sicherheitsgefühl der Bürger bei, ebenso eine sichtbare Polizeipräsenz in der Stadt. Dafür möchte ich mich als Oberbürgermeisterin einsetzen.“  

Hier geht es zum Kandidatencheck mit Bettina Wilhelm (parteilos, Kandidatin der SPD).