Noch immer sind viele Fragen rund um den digitalen Impfpass offen. Unter anderem fragen sich derzeit viele Verbraucher, ob sie für das Zertifikat bezahlen müssen. Wir klären auf.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Fallen beim digitalen Impfpass Kosten an?

Der digitale Impfpass ist kostenlos. Weder für die Zusendung per Post durch die Impfzentren noch bei der Beantragung in Arztpraxen oder Apotheken fallen Kosten an. Allerdings erhalten die Apotheker für die Ausstellung der Zertifikate eine Vergütung, die in § 9 Abs. 3 der Corona-Impfverordnung festgelegt ist. Der Betrag beläuft sich auf 18 Euro. Wird auch ein Zertifikat für die Zweitimpfung in derselben Apotheke ausgestellt, gibt es dafür 6 Euro. Die Mittel für die Vergütung stammen aus dem öffentlichen Gesundheitssystem, das sich wiederum über die Beiträge zur Krankenversicherung der gesetzlich Versicherten finanziert.

 

Auch die Apps sind kostenlos

Nicht nur das Ausstellen der QR-Codes für den digitalen Impfpass ist kostenlos, sondern auch die Apps zum Einscannen und Abspeichern derselben. Im Moment gibt es zwei offizielle Apps, die zur Speicherung des digitalen Impfpasses verwendet werden können und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik auf Ihre Sicherheit überprüft worden sind.
 

Die Apps sind für jedermann kostenlos und beinhalten keine Werbung. Anders sieht es bei Drittanbietern aus, die ähnlich klingende Apps in den Stores anbieten. Hierbei kommt es bei vielen Verbrauchern zu Verwirrung. Nicht nur, weil manche dieser App die offiziellen Codes gar nicht einscannen können, sondern auch weil sie Bezahlmodelle enthalten oder eben Werbung schalten.

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