Wenn die Partikel in die Atemwege eindringen, können sie diese Organe auf vielfältige Weise direkt schädigen. Die Schleimhäute werden gereizt, es kommt zu lokalen Entzündungen und Abwehrreaktionen des Körpers. Lungenentzündungen und andere Lungenkrankheiten bis zu Lungenkrebs sind die Folge. Sehr kleine Feinstaubpartikel schaffen es bis in die Blutgefäße.

 

Sowohl die staubförmigen Fremdkörper selbst als auch die daran angelagerten Substanzen aller Art – die oft ziemlich giftig sein können – führen zu Immunreaktionen des Körpers und in der Folge zu vielfältigen Erkrankungsmöglichkeiten. Besonders betroffen ist das Herz-Kreislauf-System, wodurch das Risiko beispielsweise von Herzinfarkten und Schlaganfällen wächst. Erst kürzlich haben Forscher herausgefunden, dass winzige Partikel aus Verbrennungsmotoren zudem Viren aktivieren können, die in Lungengewebszellen „ruhen“.

So belastet der Feinstaub die Atemwege