Diesmal in unserem Stylecheck: Marvin Sheckler. Der 21-jährige Student hält es, im Gegensatz zu seiner Follower-Zahl bei Instagram, die aus allen Nähten zu platzen scheint, modemäßig eher minimalistisch. Wir haben uns mit ihm bei einem Spaziergang unterhalten.

Stadtkind: Tanja Simoncev (tan)

Stuttgart -  Weltenbummler, Kreativkopf und Influencer: Seit einem halben Jahr mischt Marvin Sheckler Stuttgart - auch modemäßig - auf, studiert an der Hochschule der Medien fleißig vor sich hin und weiß das Kleinstadtflair und damit die kurzen Wege im Städtle sehr zu schätzen. Nur hängen bleiben wird er hier sicher nicht. Stuttgarts Ecken und Kanten seien ja schön und gut, aber Strahlemann Marvin muss raus in die weite Welt.

 

Nach dem Abi ging's schon von Frankfurt nach Australien, dann zum Arbeiten in die Schweiz und zwischendurch für Adidas Neo nach New York. Der 21-Jährige sammelt Erlebnisse wie andere Schuhe. Deshalb ist es nicht leicht zusammenzufassen, was der rastlose Berlin-Fan in den letzten zwei Jahren erlebt hat, nur eines steht fest: Instagram makes it possible. 

Influencer oder Künstler oder beides?

Marvin, der in Stuttgart-West wohnt, ist ein Influencer (neudeutsch für Blogger) wie er im Buche steht, weiß sich selbst zu präsentieren und sammelt fleißig Follower auf eben genannter Social-Media-Plattform. Mit 17 Jahren fing alles an, heute hat der Sunnyboy mehr als 60.000 Fans, die ihm folgen - und auch mal Bilder für ihn malen. "Ich selbst sehe mich aber mehr als Künstler", so der gebürtige Hesse. Für ihn sei einfach klar: "Instagram zu bespielen und die Leute zu unterhalten ist eine Art (Selbst-)Darstellungskunst."

Und Marvins Modegeschmack? Minimalistisch. Der Weltenbummler ist ein großer Fan von skandinavischen Labels und findet: "Das zeitlose Design ist genau mein Ding." Außerdem mag er den Vintage-Look und ausgewaschene Shirts - Sleeves up und los geht's. Was da nicht schadet? Ganz klar ein kleiner Farbklecks in Form von einem auch gern mal knallroten Hoodie. "Doch bitte schön in einer Farb-Familie bleiben und es bloß nicht zu bunt treiben."