Queere Menschen werden immer wieder benutzt, um die Gesellschaft zu polarisieren. Der CSD ist ein guter Anlass, um sich klar zu werden: Die Gemeinsamkeiten sind viel größer als die Unterschiede, meint unser Autor Florian Gann.

Psychologie/Partnerschaft: Florian Gann (fga)

Zehntausende Menschen werden beim Christopher Street Day (CSD) an diesem Samstag wohl durch Stuttgarts Straßen tanzen, Hunderttausende werden am Straßenrand mitwippen, die ganze Innenstadt ist dann eine Party. Eine, die darauf bedacht ist, dass sich hier alle wohlfühlen, egal ob man im Glitzeroutfit, in Leder oder einfach in Jeans und Birkenstocks vorbeikommt, egal welchem Geschlecht man sich zuordnet und ob man auf Frauen, Männer oder alles zugleich steht. Was für ein wunderbares Fest, was für ein schönes Zeichen, dass die Vielfalt in unserer Gesellschaft anerkannt ist. Ist also alles gut? Alles erreicht, was queere Menschen erreichen wollten?