In Washington hat vor dem Weißen Haus ein Mann auf sich selbst geschossen. Der Schütze erlag seinen Verletzungen.

Washington - Ein Mann hat sich am Samstag vor dem Weißen Haus in Washington durch Schüsse selbst getötet. Die Hintergründe blieben zunächst unklar. Nach Angaben der „Washington Post“ schilderte ein Augenzeuge, dass der Mann allein in einer Menge von mehr als 100 Menschen am nördlichen Zaun des Geländes an der Pennsylvania Avenue gestanden habe, als rasch hintereinander zwei Schüsse gefallen seien. Dann sei der Mann zu Boden gesunken.

 

Die örtliche Polizei teilte wenig später mit, dass der Mann tot sei und die Angehörigen informiert würden. Der Name des Mannes wurde zunächst nicht bekanntgegeben. Auch der Secret Service sprach auf Twitter noch Stunden nach dem Vorfall am Mittag (Ortszeit) lediglich von einer „selbst zugefügten Schusswunde“. Es sei niemand anders zu Schaden gekommen.

US-Präsident Donald Trump und seine Familie befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht im Weißen Haus. Sie hielten sich am Vormittag in Trumps Clubanlage Mar-a-Lago in Florida auf und flogen dann planmäßig nach Washington zurück, wo der Präsident abends an einem Journalisten-Dinner teilnehmen wollte.