Weil er sich beim Liebesspiel mit einer Internetbekanntschaft gefilmt fühlte, hat sich ein 32-Jähriger bei der Polizei gemeldet.
22.02.2010 - 12:35 Uhr
Waiblingen - Über eine Internetplattform hatten sich im Rems-Murr-Kreis ein 32-jähriger Mann und eine 25-jährigen Frau, beide aus dem Rems-Murr-Kreis, zu intimen Spielen verabredet. Während der trauten Zweisamkeit in der Wohnung der Frau, die dieses Treffen ohne finanzielle Hintergründe initiiert hatte, bemerkte der Gast eine Webcam. Aus Angst, bei dem Liebesspiel gefilmt zu werden, verfolgte er das Kabel der Kamera, welches in ein Nebenzimmer führte. Zu seinem Entsetzen fand er dort den Ehegatten seiner Sexpartnerin vor. Das Ehepaar versicherte dem 32-Jährigen, dass der Akt nicht gefilmt und der Computer nicht in Betrieb gewesen wäre.
Die Frau erklärte ihrem Sexgefährten, dass sie lediglich einmal ausprobieren wollte, wie sich das Liebesspiel mit einem Fremden verhält. Enttäuscht darüber, dass er nun auch noch als Versuchsobjekt dargestellt wurde, rief der 32-Jährige die Polizei, die prüfen sollte, dass von dem Liebesakt kein Video gedreht wurde. Eine Überprüfung des Computersystems durch die Ordnungshüter ergab, dass kein Sex-Video aufgezeichnet wurde.