Hormontherapien können Frauen mit Wechseljahresbeschwerden und Männern mit niedrigem Testosteronspiegel helfen. Eine Standardbehandlung, die für alle passt, gibt es aber nicht.

Stuttgart - „Nie hätte ich gedacht, dass es mich derart umhaut! Ich bin doch gut drauf und habe immer gesund gelebt.“ So berichtete eine Frau der Gynäkologin Katrin Schaudig vom Beginn ihrer Wechseljahre. Dass die Patientin selbst Ärztin war, konnte sie vor den unangenehmen Folgen des hormonellen Umbruchs nicht bewahren. „Wechseljahresbeschwerden kann man nicht vorbeugen“, sagt Schaudig, Vizepräsidentin der Deutschen Menopause Gesellschaft. „Man weiß auch nie, wie diese Phase verlaufen wird.“