Die Ankündigung aus Nordrhein-Westfalen, dass es Geisterspiele geben werde, sieht auch CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer für vertretbar. Der Druck auf die Profiligen im Land wächst. Betroffen wären gleich zwei Derbys.

Berlin - Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat mögliche Spiele der Fußball-Bundesliga ohne Publikum in der Coronakrise als vertretbare Maßnahme bezeichnet. Es sei immer gesagt worden, dass Maßnahmen angepasst würden, sagte Kramp-Karrenbauer am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. „Und deswegen ist es richtig zu sagen, auch mit Blick auf das, was in Europa passiert: Wir müssen Großveranstaltungen anders in den Blick nehmen.“

 

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Die Ankündigung aus Nordrhein-Westfalen, dass es Geisterspiele geben werde, „das ist aus meiner Sicht, wenn es um die Gesundheit geht, sicherlich auch vertretbar. Und insofern setze ich da auch auf das Einsehen der einzelnen Vereine und aber auch derjenigen Stellen, die es dann anordnen müssen“, sagte Kramp-Karrenbauer

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Wochenende empfohlen, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern offensiver abzusagen. Dadurch wächst auch der Druck auf die großen Profiligen des Landes.