Im Filderbereich werden bis auf Weiteres die Altpapiertonnen nicht geleert. Mehrere Beschäftigte der städtischen Abfallwirtschaftsbetreibe haben sich mit dem Coronavirus infiziert, zudem ist der Krankenstand saisonbedingt sehr hoch.

Stuttgart - Auch die städtischen Abfallwirtschaftsbetriebe (AWS) bleiben nicht vom Coronavirus verschont. Nach Informationen unserer Zeitung haben sich offenbar eine Reihe von Beschäftigten mit dem Virus infiziert, weitere AWS-Mitarbeiter sind in Quarantäne. Hinzu kommt der zu dieser Jahreszeit ohnehin relativ hohe Krankenstand: Derzeit fallen deswegen etwa die Hälfte der mehr als 90 Mitarbeiter aus, mehr als 20 davon wegen Covid 19.

 

Für die Bürger im Bereich der Betriebsstelle Filder hat das ganz konkrete Auswirkungen. So werden bis auf weiteres die Altpapiertonnen im Filderbereich der Landeshauptstadt nicht mehr geleert. Betroffen sind die Stadtteile Asemwald, Birkach, Büsnau, Degerloch, Dürrlewang, Fasanenhof, Heumaden, Hoffeld, Hohenheim, Kaltental, Lauchhau, Lederberg, Möhringen, Plieningen, Riedenberg, Rohr, Schönberg, Sillenbuch, Sonnenberg, Steckfeld und Vaihingen.

Wie es zu dem Corona-Infektionen in der Betriebsstelle kommen konnte, darüber gibt es nur Vermutungen. So seien die Räumlichkeiten wie Duschen und Umkleiden in der Betriebsstelle sehr eng, sodass die derzeit notwendigen Abstände zum Schutz vor Infektionen unter den Mitarbeitern nicht eingehalten werden konnten, heißt es bei der Stadt.