Emojis werden vielfältiger: Bisher musste man sich entscheiden: Ist der Polizist, Zombie oder Superheld männlich oder weiblich? Nun führt Google eine dritte gender-neutrale Emoji-Option ein – und ist ein Vorreiter hinsichtlich Diversität.

Stuttgart - Ursprünglich waren viele Emojis, die Berufe wie Bauarbeiter, Feuerwehrmann oder Koch zeigen, ausschließlich als männliche Version verfügbar. Erst vor einigen Jahren entschieden sich die Entwickler die Realität jenseits von Stereotypen abzubilden – und auch Frauen den Bauhelm-Emoji aufzusetzen, unterschiedliche Hautfarben und nicht nur heteronormative Paarkonstellationen zu zeigen. Nun geht Google einen Schritt weiter und veröffentlicht als Teil der neuen Android Q Beta 3 insgesamt 230 neue Emojis – darunter 53 gender-neutrale Bilder.

 

Genderneutrale Zombies und Bauarbeiter

Diese neuen Google-Emojis haben keine geschlechtsspezifischen Merkmale und können sowohl Frauen als auch Männer repräsentieren: Magier, Superhelden, Elfen, Zombies und eben alle Berufssparten werden zukünftig auch in einer dritten Option verfügbar sein. Ihre Gesichter, Kleidung und auch die Frisuren können beide Geschlechter darstellen.

Außerdem führt das US-Unternehmen auch Emojis ein, die das Leben mit Behinderungen abbilden: So kann man schon bald Rollstühle, Blindenhunde, Prothesen und Hörgeräte versenden.

Hier kann man alle Emoji-Neuerungen begutachten.