Weihnachten im Schuhkarton
ist eine weltweite Aktion der christlichen Organisation „Geschenke der Hoffnung“. Sie existiert seit 1993. Mehr als 157 Millionen Kinder in über 160 Ländern wurden der Organisation zufolge mittlerweile schon erreicht.

 

Darum geht’s
Ärmste Kinder sollen dank der Aktion Wertschätzung erfahren und zu Weihnachten ein persönliches Geschenk erhalten. Jeder kann mitmachen. Einfach einen Schuhkarton besorgen, die unterschiedlichen Waren kaufen, den Karton verzieren und an einer der Annahmestellen abgeben. Auch eine persönliche Karte kann dazu, außerdem kommen acht Euro für die Transportkosten in den Karton. Die Teilnehmer können wählen, ob sie ein Päckchen für einen Jungen oder ein Mädchen packen, im Alter von 2 bis 4 Jahre, 5 bis 9 Jahre oder 10 bis 14 Jahre. Abgabeschluss ist der 15. November.

Stolperfallen
Es gibt einige Einschränkungen, was in den Karton darf – zum Beispiel nichts Zerbrechliches und kein Kriegsspielzeug. Die Einschränkungen müssen auf jeden Fall beachtet werden, andernfalls werden die betreffenden Waren später aussortiert. Eine Neuerung: Süßigkeiten mit Gelatine wie Gummibärchen waren lange Zeit aufgrund von Zollbestimmungen verboten, nun sind sie erlaubt.

Weihnachtswerkstatt
Die abgegebenen Kartons werden überprüft und dann in die jeweiligen Länder geschickt, wo sie persönlich übergeben werden. Erstmalig eröffnet für die Sichtung im Süden Deutschlands, in Birkenfeld bei Pforzheim (Industriestraße 45), eine Weihnachtswerkstatt. Freiwillige können sich für eine Schicht jederzeit anmelden unter Telefon 0 30 / 76 88 38 83 sowie unter www.weihnachtswerkstatt.de. Die Sichtung erfolgt vom 17. November bis 8. Dezember.

Kontakt
Alle wichtigen Infos sowie eine Liste aller Annahmestellen gibt es online unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org oder unter 0 30 / 76 88 38 83. Eine Kontaktstelle im Umkreis ist bei Silvia Schuhmacher, Liebenzeller Straße 27, Weil der Stadt, Telefon 01 74 / 9 35 46 93.

Es sind die einfachsten Dinge, an denen es fehlt: Zahnpasta und Zahnbürste sollen zum Beispiel in den Karton, etwas Warmes zum Anziehen wie ein Schal oder eine Mütze und Schreibzeug. Ich entscheide mich für einen dicken Block, dazu Blei- und Buntstifte mit Radiergummi und einen Mini-Globus als Spitzer. „Schreibsachen sind ganz wichtig“, erklärt Silvia Schuhmacher. „Es gibt Länder, da dürfen die Kinder nicht in die Schule, wenn sie das nicht haben.“ Bleistifte sind ideal. „Manche müssen nach dem Ende des Schuljahrs ihre Aufschriebe wieder ausradieren, damit sie das Heft noch mal benutzen können.“

Spielzeug und Süßigkeiten

Trotzdem soll natürlich auch etwas dazu, an dem die Kinder einfach nur ihre Freude haben: Süßigkeiten und etwas zum Spielen. Bei Süßigkeiten ist es wichtig, dass es reine Süßigkeiten sind wie zum Beispiel Vollmilchschokolade oder Gummibärchen, in denen sich keine „echten“ Lebensmittel wie Nüsse befinden. Das hängt mit den Zollbestimmungen zusammen. Bei Spielzeug haben die Teilnehmer bis auf einige Ausnahmen die freie Wahl. „Bei Jungs in dem Alter sind Spielzeugautos natürlich passend, auch Bälle oder Flummis oder eine Mundharmonika, um Musik zu machen.“ Selbst Kuscheltiere sind noch gern gesehen. Hauptsache, es passt am Ende alles in den Karton. In meinen kommen zum Schluss noch ein paar Kulis von der Leonberger Kreiszeitung. Und der Einband ist natürlich auch aus Zeitungspapier.

Silvia Schuhmacher hat in der Zeit, in der sie ihre Sammelstelle betreibt, viel erlebt. Leider auch Negatives, Pakete mit schmutzigen Klamotten zum Beispiel oder komplett heruntergespitzten Stiften. „Die Waren für den Schuhkarton müssen ungebraucht sein“, betont sie. Das hat formelle Hintergründe, nämlich Zollbestimmungen, „aber es hat auch etwas mit der Wertschätzung der Kinder zu tun“. Diese schlechten Erfahrungen seien aber die Ausnahme. „Ich bin jedes Jahr von Neuem überrascht, wie liebevoll die Kartons gepackt und hergerichtet sind.“ Besonders schön findet sie es, wenn von einem Kind sogar eine Rückmeldung kommt – vielen ist das nicht möglich –, „und man erfährt, wie ihnen das Paket geholfen hat.“

Alles Wichtige rund um Weihnachten im Schuhkarton

Weihnachten im Schuhkarton
ist eine weltweite Aktion der christlichen Organisation „Geschenke der Hoffnung“. Sie existiert seit 1993. Mehr als 157 Millionen Kinder in über 160 Ländern wurden der Organisation zufolge mittlerweile schon erreicht.

Darum geht’s
Ärmste Kinder sollen dank der Aktion Wertschätzung erfahren und zu Weihnachten ein persönliches Geschenk erhalten. Jeder kann mitmachen. Einfach einen Schuhkarton besorgen, die unterschiedlichen Waren kaufen, den Karton verzieren und an einer der Annahmestellen abgeben. Auch eine persönliche Karte kann dazu, außerdem kommen acht Euro für die Transportkosten in den Karton. Die Teilnehmer können wählen, ob sie ein Päckchen für einen Jungen oder ein Mädchen packen, im Alter von 2 bis 4 Jahre, 5 bis 9 Jahre oder 10 bis 14 Jahre. Abgabeschluss ist der 15. November.

Stolperfallen
Es gibt einige Einschränkungen, was in den Karton darf – zum Beispiel nichts Zerbrechliches und kein Kriegsspielzeug. Die Einschränkungen müssen auf jeden Fall beachtet werden, andernfalls werden die betreffenden Waren später aussortiert. Eine Neuerung: Süßigkeiten mit Gelatine wie Gummibärchen waren lange Zeit aufgrund von Zollbestimmungen verboten, nun sind sie erlaubt.

Weihnachtswerkstatt
Die abgegebenen Kartons werden überprüft und dann in die jeweiligen Länder geschickt, wo sie persönlich übergeben werden. Erstmalig eröffnet für die Sichtung im Süden Deutschlands, in Birkenfeld bei Pforzheim (Industriestraße 45), eine Weihnachtswerkstatt. Freiwillige können sich für eine Schicht jederzeit anmelden unter Telefon 0 30 / 76 88 38 83 sowie unter www.weihnachtswerkstatt.de. Die Sichtung erfolgt vom 17. November bis 8. Dezember.

Kontakt
Alle wichtigen Infos sowie eine Liste aller Annahmestellen gibt es online unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org oder unter 0 30 / 76 88 38 83. Eine Kontaktstelle im Umkreis ist bei Silvia Schuhmacher, Liebenzeller Straße 27, Weil der Stadt, Telefon 01 74 / 9 35 46 93.