Die baden-württembergische CDU stößt sich an Ladenöffnungen an Heiligabend, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt. Landesgeneralsekretär Hagel begründete das mit dem „geistigen Gehalt“ des Sonntags.

Stuttgart - Die CDU Baden-Württemberg stößt sich an Ladenöffnungen an Heiligabend, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt. Landesgeneralsekretär Manuel Hagel sagte am Montag in Stuttgart: „Wir möchten im Grunde nicht, dass an Heiligabend, wenn er an einem Sonntag ist, die Geschäfte geöffnet haben.“ Er begründete dies mit dem „geistigen Gehalt“ des Sonntags und des Heiligabends.

 

Nach dem baden-württembergischen Gesetz über Ladenöffnungszeiten dürfen am Sonntag (24. Dezember) Geschäfte, die überwiegend Lebens- und Genussmittel und die Weihnachtsbäume verkaufen, höchstens drei Stunden – bis längstens 14.00 Uhr – geöffnet haben. Dieses Gesetz ändern könnte nach Hagels Angaben nur der Landtag. Möglich ist aber auch, dass Geschäfte freiwillig von einer Öffnung an dem Tag absehen. Die CDU will in den kommenden Wochen über das Thema beraten.