Auf den Weihnachtsmärkten mit besonderem Flair in Rheinland-Pfalz genießen Besucher edle Weine und heißen Winzerglühwein. Perfekt für kalte Wintertage mit manchmal tanzenden Schneeflocken.

Rotweinliebhaber zieht es in der Adventszeit nach Ingelheim. Für die Berühmtheit Ingelheims als Rotweinstadt legte Kaiser Karl der Große den Grundstein. Er förderte den Anbau von Rotwein, weil ihm dieser besser schmeckte als Weißwein. Deshalb standen schon damals rund um Ingelheim viele Burgunderweinstöcke. Noch heute ist gut die Hälfte der Anbaufläche mit Rotweinreben bestockt. Im Jahr 787 feierte Karl der Große sogar das Weihnachtsfest in seiner Ingelheimer Kaiserpfalz, die auch heute noch Anziehungspunkt für viele Besucher ist.

 

Rund um die Burgkirche lädt der Ingelheimer Weihnachtsmarkt Gäste aus nah und fern zu Wein, Musik, Kultur, Kunsthandwerk und Kulinarik ein. Viele Kunsthandwerker und 28 Winzer und Gastronomen stellen ihre Produkte vor und halten gerne einen Plausch mit den Gästen über ihre Arbeit oder die Besonderheiten ihrer Weine. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, eine Zauberschmiede für die Kinder, ein Karussell und weihnachtliche Ruhe im Rosengärtchen umrahmen das Markttreiben.

Der Ingelheimer Weihnachtsmarkt an der Burgkirche hat am zweiten, dritten und vierten Adventswochenende geöffnet.

Mosel-Wein-Nachts-Markt in historischen Weingewölben

Die Villa Nollen in Traben-Trarbach ist eine der berühmten Jugendstilvillen, die der Berliner Architekt Bruno Möhring für die um 1900 mit dem Weinhandel reich gewordenen Moselaner baute. Zur prächtigen Villa gehört der 650 Quadratmeter große Weinkeller, der zu den unterirdischen Gewölben in Traben-Trarbach zählt, die beim Mosel-Wein-Nachts-Markt ihre Türen öffnen. Dort lagerten die Händler vor allem Riesling in großen Fuderfässern, von denen jedes 1000 Liter fasste. Schließlich war Traben-Trarbach damals nach Bordeaux die zweitgrößte Weinhandelsstadt in Europa. Fast die ganze Altstadt ist mit großen Weingewölben unterkellert, viele davon sind miteinander verbunden.

Und so ist auch der Bummel durch die weiteren teilnehmenden Keller ein Erlebnis. Sei es ein großes Kreuzgratgewölbe aus dem Jahr 1901 oder ein fast 300 Jahre alter Säulenkeller – man wandelt dort, wo früher der Wein lagerte und schwere Fässer bewegt wurden. Festlich beleuchtete Marktstände säumen überall die Gänge und lassen Besucher eintauchen in die große weinbauliche Vergangenheit der Stadt.

Wer sich genauer über die Geschichte des Weinbaus informieren will, sollte unbedingt einen Blick in den Brückenkeller direkt am Moselufer werfen. In einer kostenlosen Ausstellung sind dort historische Weinbergs- und Kellergeräte zu sehen sowie viele von Vereinen und Gewerbetreibenden kreativ und eigenwillig geschmückte Weihnachtsbäume, die im Rahmen eines Wettbewerbs jedes Jahr um die beste Platzierung wetteifern. Darüber hinaus ist die Traben-Trarbacher Unterwelt auch im Rahmen von Führungen zu entdecken.

Der Mosel-Wein-Nachts-Markt ist bis 29. Dezember jeweils an den Wochenenden geöffnet, außerdem am 26., 30. und 31. Dezember sowie am 1. Januar.


Die App „Rheinland-Pfalz erleben“:

Weitere Infos zu Veranstaltungen bietet die App „Rheinland-Pfalz erleben“. Hier können zudem Sehenswürdigkeiten und Wanderungen recherchiert und gespeichert werden – ein guter Begleiter auch im Urlaub.

Winter in Rheinland-Pfalz:

Ob Weihnachtsmärkte, Wein oder Kulturschätze – mehr an Inspiration zu Urlaubszielen, Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen im Winter bietet die Webseite Rheinland-Pfalz Tourismus.

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