Die Bundespolizei hat mehrere Nigearianer aufgegriffen, die mit einem Güterzug illegal eingereist sind. Offenbar wollten sie nicht länger in Italien bleiben, wo die Asylverfahren laufen.

Weil am Rhein - Die Bundespolizei hat mehrere junge Männer aus Nigeria bei der Einreise aufgegriffen. Beamte hatten zwei Männer am Montag auf einem Güterzug in Weil am Rhein entdeckt. Ausweise hatten sie nicht dabei, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Ein Abgleich der Fingerabdrücke ergab, dass es sich um Nigerianer im Alter von 22 und 29 Jahren handelt, die sich im Asylverfahren in Italien befinden.

 

Bereits am Samstag hatten Zollbeamte in einem Fernreisebus am Grenzübergang Rheinfelden drei unerlaubt eingereiste Männer entdeckt. Ein 24-Jähriger habe einen abgelaufenen nigerianischen Pass und ein italienisches Papier vorgelegt, hieß es. Die beiden anderen Männer konnten sich nicht ausweisen. Recherchen ergaben, dass sie ebenfalls aus Nigeria stammen. Alle befinden sich im italienischen Asylverfahren, einer zusätzlich im österreichischen.

Alle fünf Aufgegriffenen stellten nach Angaben der Bundespolizei Asylbegehren und wurden in die Erstaufnahmestelle nach Karlsruhe gebracht.