Kurzfristig

Der Hydrologe Holger Kappich hat einen 75-seitigen „Gewässerentwicklungsplan“ für den Burggraben geschrieben. „60 Prozent des Burggrabens sind komplett naturfern einzustufen, 30 Prozent immer noch sehr naturfern“, bilanziert Holger Kappich darin. Die vom Landratsamt geforderten Renaturierungsmaßnahmen im Abschnitt zwischen dem Münklinger Gewerbegebiet und der Riemenmühle bilden in dem Plan nur eine erste Stufe.

Mittel- und langfristig

In etwa fünf bis zehn Jahren wäre dem Plan zufolge die Renaturierung des restlichen Burggrabens zu erledigen. Vor allem in der Münklinger Ortsmitte, wo der Burggraben komplett mit betonierten Ufermauern versehen ist, wären viele Renaturierungsmaßnahmen nötig, hat Holger Kappich festgestellt. Auch die Kanäle, durch die der Burggraben im Bereich des Münklinger Sportplatzes fließt, gelte es zu entfernen. Zwei Millionen Euro würden all die Maßnahmen kosten. „Der Plan ist aber mehr eine Orientierung, wenn ohnehin Bauarbeiten im Bereich des Baches nötig sind“, erklärt Holger Kappich.

Das Land fördert

Eine Million Euro sind nötig, um diesen Abschnitt zu renaturieren, hat er ausgerechnet. Die gute Nachricht lautet: Seit vergangenem November fördert das Land Baden-Württemberg solche Maßnahmen und subventioniert 85 Prozent aller Ausgaben.

„Die Frage ist nicht, ob, sondern wie wir das machen“, hat Weil der Stadts Erste Beigeordnete Susanne Widmaier dazu jüngst im Gemeinderat erklärt. Jetzt arbeitet die Stadtverwaltung die Pläne aus und stellt die Förderanträge beim Land. Der zuständige Wasserkundler Holger Kappich hofft, dass er die Renaturierungsmaßnahmen dann im Jahr 2018 umsetzen kann. „Dafür müssen wir jetzt erst mal die entsprechenden Grundstücke neben dem Burggraben kaufen“, erklärt der Hydrologe. Denn der renaturierte Bach wird einmal mehr Platz benötigen als der begradigte Flitzer aus den 70er Jahren.

Zeitplan

Kurzfristig

Der Hydrologe Holger Kappich hat einen 75-seitigen „Gewässerentwicklungsplan“ für den Burggraben geschrieben. „60 Prozent des Burggrabens sind komplett naturfern einzustufen, 30 Prozent immer noch sehr naturfern“, bilanziert Holger Kappich darin. Die vom Landratsamt geforderten Renaturierungsmaßnahmen im Abschnitt zwischen dem Münklinger Gewerbegebiet und der Riemenmühle bilden in dem Plan nur eine erste Stufe.

Mittel- und langfristig

In etwa fünf bis zehn Jahren wäre dem Plan zufolge die Renaturierung des restlichen Burggrabens zu erledigen. Vor allem in der Münklinger Ortsmitte, wo der Burggraben komplett mit betonierten Ufermauern versehen ist, wären viele Renaturierungsmaßnahmen nötig, hat Holger Kappich festgestellt. Auch die Kanäle, durch die der Burggraben im Bereich des Münklinger Sportplatzes fließt, gelte es zu entfernen. Zwei Millionen Euro würden all die Maßnahmen kosten. „Der Plan ist aber mehr eine Orientierung, wenn ohnehin Bauarbeiten im Bereich des Baches nötig sind“, erklärt Holger Kappich.