F ünf Ehrenamtliche organisieren den Weiler Weihnachtsmarkt. Einer von ihnen, Steffen Rüger, zieht ein Fazit.

Weil der Stadt - Kaum ein Durchkommen war am Wochenende in der Weil der Städter Altstadt. Besucher aus nah und fern drängelten sich zwischen den 125 Ständen des Kepler-Weihnachtsmarktes, den 17 Mittelaltermarkt-Ständen und den zwölf Wichtelwald-Angeboten. Die Verantwortlichen sind zufrieden, sagt Steffen Rüger, der für die Pfadfinder mit organisiert hat.

 
Herr Rüger, am Montag ist stressiger Abbautag, oder?
Ja, die Helfer vom Bauhof und wir sechs Ehrenamtliche von den Pfadfindern müssen 40 Hütten abbauen und nach Calw und Wildberg zurückfahren. Auch die beleuchteten Eingangsbögen zu den Läden müssen wir abbauen, die Stehtische einsammeln, den Wichtelwald aufräumen.
Die Hütten gehören den Städten Calw und Wildberg und Sie haben sie für den Weihnachtsmarkt ausgeliehen. Warum?
Die Hütten bekommen wir jetzt schon seit drei Jahren. Wir wollten auf unserem Weihnachtsmarkt nicht nur die hässlichen weißen Pavillons stehen haben. Dazu kommt, dass viele Kunsthandwerker keine eigene Hütte haben und nur kommen, wenn man ihnen eine Hütte anbietet.
Wie hat sich dieses Konzept bewährt?
Sehr gut. Wir hatten dieses Jahr so viele Kunsthandwerker hier wie noch nie. Das Gute ist auch, dass man mit den Hütten dem Markt eine Struktur geben kann – so entsteht ein gutes Gesamtbild.
Wie lief der Markt in diesem Jahr?
Es waren sehr viele Besucher da, das Städtle war richtig voll, viele sagen, dass sie lange nach einem Parkplatz suchen mussten. Wir hatten die Öffnungszeiten für den Wichtelwald nochmals verlängert, das hat sich rentiert. Zufrieden waren wir auch mit dem musikalischen Bühnenprogramm, das ist uns auch noch nie so gelungen. Und wir waren froh, dass es uns in diesem Jahr gelungen ist, den Toilettenwagen zu organisieren, damit sind die Dixi-Klos Geschichte.