Das Gremium besteht immer für zwei Jahre. Besseres freies WLAN ist ein großes Thema.

Weil der Stadt - In Weil der Stadt gibt es einen neuen Jugendbeirat. 25 Kandidaten haben sich für die Wahl aufstellen lassen, um sich über zwei Jahre hinweg für die Jugendlichen Weil der Stadts und deren Interessen einzusetzen. Bei der Wahl wurden 16 Sitze im Jugendbeirat vergeben sowie acht Vertreter und deren Stellvertreter bestimmt.

 

Zehn Sitze gingen an Vertreter der fünf örtlichen Schulen. Mit 180 Stimmen wurde Kevin Vogt für die Heinrich-Steinhöwel-Schule gewählt. Sein Stellvertreter ist Xander-Constantin Hahn (166 Stimmen). Meyron Saku bekam 174 Stimmen und vertritt damit die Würmtalschule. Vertreten wird er von Fabiola Forsch (152 Stimmen). Die Realschule entsendet Fatih Kessler-Canli (332 Stimmen), seine Stellvertreterin ist Celina Stahl. Sie bekam 252 Stimmen. Sarah Michel (326 Stimmen) wurde zur Vertreterin des Johannes-Kepler-Gymnasiums gewählt. Mit 284 Stimmen ist Arthur Fischer ihr Stellvertreter. Da es von der Peter-Härtling-Schule keine Bewerber gab, sind Paul Phillipin (240 Stimmen) und Jule Liebl (195 Stimmen), beide vom Johannes-Kepler-Gymnasium, nachgerückt, um die Schule zu vertreten.

Zwei Sitze werden mit Jugendlichen besetzt, die keine örtliche Schule besuchen. Gewählt wurden Marie Großmann (235 Stimmen), Laura Fesenbeck wird mit 217 Stimmen ihre Stellvertreterin sein. Außerdem gehen vier Sitze an unabhängige Vertreter, die für die Wahl als Schulvertreter nicht genügend Stimmen erreicht haben, aber dort durch ihre Anzahl an Stimmen nachrücken können. Mit 277 und 247 Stimmen sind das Sara Paulo und Jil Eisenhardt. Maxim-Ferdinand Hahn (210 Stimmen) und Lisa Marie Dumbovic (198 Stimmen) sind ihre Stellvertreter.

Die frisch gewählten Jugendbeiräte haben auch schon Vorstellungen, was sie in ihrer zweijährigen Amtszeit verändern wollen. Sarah und Sara, beide 16 Jahre alt, sowie der 15-jährige Arthur, die alle drei die zehnte Klasse des Johannes-Kepler-Gymnasiums besuchen, haben ambitionierte Ziele: So ist Sarah aufgefallen, dass in der Stadt kaum Fahrradständer zur Verfügung stehen. Alle Drei sind sich außerdem einig, dass das freie WLAN, das es neu in der Stadt gibt, dringend verbessert werden muss, da die Signalstärke häufig schwach sei. Darüber hinaus wollen sie dafür sorgen, dass der Marktplatz nicht mehr als Parkfläche genutzt wird, „aber natürlich hängt all das auch davon ab, welche Mittel uns zur Verfügung stehen“, weiß Sara.

Es war die dritte Wahl des Jugendbeirats in Weil der Stadt, die Wahlen finden alle zwei Jahre statt. Maximilian Frank vom Kinder- und Jugendbüro freut sich, dass die Wahlbeteiligung und die Anzahl an Bewerbern stetig ansteigt. Und ebenso, dass Lea Bauer, die in der vergangenen Amtsperiode im Jugendbeirat tätig war, im nächsten Jahr für die Gemeinderatswahl in Weil der Stadt kandidieren wird.