Olaf Schairer organisiert am Samstag das
Weinbrunnenfest in Weil der Stadt und erklärt, warum Bra dieses Mal fehlt.

Weil der Stadt - Wenn in den Brunnen auf dem Weil der Städter Marktplatz das Wasser abgelassen wird, wissen alle: Das Weinbrunnenfest naht. Denn traditionell werden aus den Brunnen heraus die guten Tropfen ausgeschenkt. Olaf Schairer, Mitglied bei Bürgergarde und Heimatverein, organisiert die Veranstaltung.

 
Herr Schairer, am Wochenende ist Weinbrunnenfest . . .
Ja, das Fest gehört zur kulturellen Tradition von Weil der Stadt. Ursprünglich hat es dazu gedient, Mittel für die Restaurierung von alten Gebäuden in der Stadt zu sammeln. Mittlerweile ist es aber mehr eine Plattform für die vielen Weil der Städter Vereine und künstlerisch Tätige. Deshalb gibt es bei uns etwa Aufführungen des Hausener Schneckentheaters, einen Auftritt des Fanfarenzugs oder eine Tombola der Kinder- und Jugendstiftung.
Sie selbst sind bei der Bürgergarde. Was machen Sie?
Wir werden eine kleine Show bieten und vom Königstor zum Marktplatz marschieren. Dabei kann man dann unsere historische Garderobe und Gewehre bewundern.
Bei Weinfest selbst gibt es in diesem Jahr leider keine Weine aus den beiden Partnerstädten mehr, oder?
Die Schmidt-Adler-Stiftung hat für dieses Jahr abgesagt. Aber am vergangenen Wochenende sind extra Ute Borger und Bernhard Buhl vom Heimatverein nach Riquewihr gefahren, um von dort den guten Weißwein zu holen, den wir dann ausschenken werden. Nach Bra konnten wir leider nicht so schnell flitzen. Aber dafür haben wir ja noch einige gute Württemberger, die wir dann von den Marktplatzbrunnen aus ausschenken werden.
Wer hilft alles mit am Samstagabend?
Ja, das wird immer schwieriger, Helfer zu finden. Vor allem beim Auf- und Abbau ist das immer ein Überraschungseffekt, wer dann alles da ist. So 30 Leute werden aber bestimmt mithelfen. Aber stattfinden wird das Weinbrunnenfest in jedem Fall – denn wir alle freuen uns schon drauf.

Weinbrunnenfest

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