Das Gesundheitsamt Esslingen hat das Abkochgebot von Trinkwasser in Weilheim an der Teck im Landkreis Esslingen aufgehoben. Der Trinkwasserbehälter, der die Stadt versorgt, ist inzwischen mit Wasser der Landeswasserversorgung befüllt.

In der vergangenen Woche waren die Einwohner in Weilheim an der Teck dazu aufgefordert worden, das Wasser vor Gebrauch abzukochen. Dies ist nun nicht mehr nötig. Lediglich wer in der vergangenen Woche im Urlaub war, sollte die die Wasserleitungen mit einigen Litern Wasser spülen, bevor das Wasser zum Trinken oder zur Zubereitung von Lebensmitteln verwendet wird. Hierzu genügt es, das Kaltwasser bis zur Temperaturkonstanz ablaufen zu lassen. 

 

Nach Bekanntwerden einer bakteriellen Verunreinigung des Wassers in Hochbehältern im Landkreis Göppingen wurde die Verbindungsleitung in den Weilheimer Trinkwasserhochbehälter „Hagelholz“ abgeschiebert. Das im Behälter befindliche Wasser wurde mit Chlor versetzt, der Behälter wurde dann mit Wasser der Landeswasserversorgung befüllt. Kontrollproben von Freitag, 6. August waren einwandfrei. Das Gesundheitsamt geht daher davon aus, dass das zeitweise kontaminierte Wasser der Kornberggruppe den Behälter in Weilheim entweder nicht erreicht hat oder dass es zwischenzeitlich durch desinfiziertes Wasser und durch einwandfreies Landeswasser aus dem Ortsnetz vollständig verdrängt wurde. 

Das Abkochgebot kann in Weilheim daher vorzeitig aufgehoben werden. Zwei einzelne Kleinabnehmer, die nicht über den Hochbehälter Hagelholz sondern direkt aus der Verbindungsleitung mit dem Wasser der Kornberggruppe versorgt werden, müssen allerdings weiter abkochen bis der Landkreis Göppingen auch für das von der Kornberggruppe gelieferte Wasser wieder grünes Licht gibt. Diese Abnehmer wurden hierüber gezielt informiert.