Der Fuhrpark der Kommune ist jetzt um eine kleine Flotte von Elektrofahrzeugen erweitert worden. Demnächst soll beim Weinstädter Rathaus eine für alle zugängliche Ladestation errichtet werden.

Weinstadt - Ob Stadtgärtnerei, Gemeindevollzugsdienst oder Verwaltung – wer von den städtischen Bediensteten in den fünf Weinstädter Teilorten unterwegs ist, kann künftig innerhalb des kommunalen Fuhrparks im Bedarfsfall auf eines der sechs Elektrofahrzeuge zurückgreifen, die neuerdings zum Fuhrpark gehören, heißt es in einer Presseinformation der Stadt. „Wir sehen uns in der heutigen Zeit verpflichtet, mit gutem Beispiel voran zu gehen und neue Ressourcen schonende Formen der Mobilität zu nutzen“, begründet der Weinstädter Oberbürgermeister Jürgen Oswald den städtischen Einstieg in die Elektromobilität. „Mit unserer Flotte wollen wir auch einen Beitrag zur Verbesserung der Akzeptanz von Elektromobilen und der Verbreitung solcher Fahrzeuge leisten“, so Oswald.

 

Mehrere Hersteller, verschiedene Typen

Bei der Auswahl der Fahrzeuge habe die Stadt bewusst auf mehrere Hersteller und verschiedene Fahrzeugtypen gesetzt. Der Auswahl seien im Übrigen neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis und der Mindestreichweite unter anderem auch Testberichte und eigene Probefahrten zugrunde gelegt worden.

Die Stadtwerke und der Vollzugsdienst nutzen in Weinstadt künftig jeweils ein VW e-Golf . Im Bereich der Stadtverwaltung sind es zwei Renault Zoe. Der für die Kindertagesstätten der Stadt verantwortliche Hausmeister ist in Zukunft mit einem durch Strom angetriebenen Renault Kangoo unterwegs. Und die Stadtgärtnerei nutzt für die Grünarbeiten auf den Friedhöfen jetzt einen elektrischen Piaggio-Kipper. Das sehr leise und relativ leichte Fahrzeug könne gerade dort auf den engen Wegen seine Vorteile ausspielen, heißt es in der Mitteilung aus dem Rathaus. Aufgeladen werden die Fahrzeuge direkt an den einzelnen Standorten mit Strom aus städtischen Gebäuden.

Eine Ladestation für alle

Noch in diesem Jahr soll neben dem Rathaus in Beutelsbach auch eine öffentliche und für alle Nutzer von Elektrofahrzeugen zugängliche Ladestation aufgestellt werden. Außerdem will die Verwaltung einen Infotag zum Thema Elektromobilität veranstalten. OB Oswald: „Schließlich wollen wir nicht nur Erfahrungen sammeln, sondern diese auch weiter geben.“