Jeden Monat leiden Millionen Frauen teils unter großen Schmerzen, weil sie Endometriose haben. Lange wurde diese Unterleibserkrankung in der medizinischen Versorgung vernachlässigt. Das wollen neue Forschungsprojekte ändern.

Claras Stuhl im Büro ist bislang jeden Monat etwa für eine Woche leergeblieben. Die Kollegen wissen Bescheid, die Vorgesetzten ebenfalls. Wenn Clara ihre Periode hat arbeitet sie von zuhause aus, „weil ich dann – wenn die Krämpfe so schlimm werden – mich hinlegen kann.“ Die 30-Jährige aus dem Bodenseekreis, die ihren richtigen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, hat nicht einfach Regelschmerzen – sie hat Endometriose.