Die Nachwirkungen der Coronapandemie haben die Systemgastronomie Sausalitos in die Knie gezwungen: Das Unternehmen stellte für mehrere Gesellschaften Insolvenzanträge. In den zwei Stuttgarter Betrieben arbeiten 57 Mitarbeiter .

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Die Stuttgarter Partymeile Theodor-Heuss-Straße passt eigentlich perfekt ins Konzept von Sausalitos: Bei dem amerikanisch-mexikanischen Restaurant gibt es nicht nur Burritos, Quesadillas und Fajitas zu essen, sondern auch jede Menge Cocktails in Jumbo-Größe. Regelmäßige Partys gehören zum Konzept. Seit Juli 2011 ist die Systemgastronomie mit Sitz in Bayern auch in Stuttgart präsent. Drei Jahre später kam ein zweiter Standort in der Marienstraße dazu. Doch seit der Coronapandemie scheint Teilen der Kundschaft die Lust am Feiern vergangen zu sein: Die Kette ist zahlungsunfähig. Für die Holding und fünf weitere Gesellschaften wurden am Amtsgericht München Insolvenzanträge gestellt, die Stuttgarter Standorte sind davon ebenfalls betroffen. Ein Investor soll das Unternehmen retten, hofft der Insolvenzverwalter Michael Schuster von der Kanzlei Jaffé.