Wieder ist es zu einem schweren Unfall auf der A5 gekommen: Ein Fernbus ist in eine Leitplanke gekracht. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt.

Bruchsal - Vier Tage nach dem Busunfall auf der A5 mit zehn Verletzten ist bei Bruchsal erneut ein Fernbus verunglückt. Auf der Ausfahrt zur Raststätte krachte er ungebremst frontal gegen eine Leitplanke. Der Busfahrer und zwei Fahrgäste wurden schwer verletzt, mindestens 15 weitere Menschen erlitten leichte Verletzungen, wie die Polizei weiter mitteilte. Der Fernbus des Unternehmens Flixbus war den Angaben zufolge auf dem Weg nach Straßburg. Der Busfahrer ist ein 30 Jahre alter Franzose.

 

Warum es zu dem Unfall kam, war zunächst noch unklar. „Die Sekundenschlaf-Problematik ist immer eine Möglichkeit“, sagte ein Polizeisprecher. Es gebe allerdings noch keine eindeutigen Hinweise darauf, dass der Fahrer dieses Fernbusses hinter dem Steuer eingeschlafen ist. Auch die Höhe des Schadens sei noch unbekannt.

Nach dem Unfall bildete sich ein kilometerlanger Stau

Die 40-50 Fahrgäste wurden laut Polizei zunächst in Raststätte gebracht und dort teils medizinisch versorgt. Das Busunternehmen stellte einen Ersatzbus zur Verfügung. Die Ausfahrt zur Raststätte und der rechte Fahrstreifen der A5 sollen für die Aufräumarbeiten noch bis zum Nachmittag gesperrt bleiben. Nach dem Unfall bildete sich ein kilometerlanger Stau.

Am Dienstag waren bei einem Unfall mit einem Fernbus auf der A5 bei Ettlingen zehn Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Das Unglück geschah nach Angaben der Polizei im Bereich einer Baustelle. Der Fahrer des mit rund 20 Menschen besetzten Busses hatte einen vor ihm fahrenden Lastwagen zu spät gesehen.