Geschichte: Der Namensgeber erlebte die Einweihung des Linden-Museums 1911 nicht mehr. Karl Graf von Linden starb kurz, bevor das Gebäude am Hegelplatz seine Tore öffnete. Als Vorsitzender des Vereins für Handelsgeografie hatte der Jurist die Gründung eines Museums für Völkerkunde in Stuttgart entscheidend vorangetrieben. Erster Direktor wurde der Arzt und Südseeforscher Augustin Krämer.

 

Begleitprogramm: Zur Ausstellung gibt es zahlreichen Sonderveranstaltungen. Am 20. November steht etwa ein großes Jurtenfest auf der Agenda, zuvor tritt am 8. und 9. Oktober die indische Schattenspielgruppe Sri Ramanjaneya Togalu Gombe Mela in Stuttgart auf.

Dauer: Bis 8. Januar, Schlossplatz 2, Di–So 10–18, Mi bis 20 Uhr. Der Katalog (Verlag Philipp von Zabern) kostet 24,90 Euro.