Wenn Menschen älter würden, dann gebe es immer mehr Regeln, Gesetze und Unsicherheiten. „Für mich gibt es nichts, was nicht getan oder erreicht werden kann“, sagt er. Ein Anspruch, mit dem es ihn drängt, immer neue Grenzen zu überschreiten. Er sei zwar eine gottesfürchtige Person, aber Angst habe er vor nichts.

 

Der Produzent des Weltweihnachtscircus, Henk van der Meyden, ist begeistert, wenn er von Nock spricht. Als „Power-Clown“ oder als „Action-Clown“ stellt er den Star vor. Der amerikanische Riesenzirkus Ringling Bros. and Barnum and Bailey hat sogar einmal eine Tournee nach dem Clown benannt: Bellobration. Nur einmal war Bello Nock bisher in Deutschland: bei „Stars in der Manege“.

Eine ganze Reihe von weltberühmten Clowns haben dem Weltweihnachtscircus ihren Stempel aufgedrückt. Der liebenswerte Pio Nock etwa oder der sensible David Larible, der die Seele der Zuschauer anrührte und der immer das Publikum in seine Auftritte einbezog. Eher der Spaßmacher war Fumagalli. Eher plump agierte Jimmy Falco, während Houschma Housch mit seinen Späßen brillierte. Das Duo Rossyan ließ die geschichtsträchtigen Figuren des Weißclowns und des dummen August wiederaufleben.

Er spricht fünf Sprachen und spielt zwölf Instrumente

„In 20 Jahren bildeten die Clowns die Seele des Weltweihnachtscircus“, sagt Henk van der Meyden. Ein guter Clown sei mehr als ein Typ, der Scherze macht und Fratzen schneidet, steht im Programmheft: „Es sind Clowns, die rühren, zum Lachen bringen und die man für immer in seinem Herzen mitnimmt.“

Stolz ist er darauf, dass er es ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat, zum Beispiel mit einem halsbrecherischen Balanceakt über ein Hochseil auf einem schwankenden Schiff. „Alle haben gesagt, das ist unmöglich. Ich habe es geschafft“, beschreibt Nock eine seiner herausragenden Eigenschaften. „Ich versuche, das Unmögliche möglich zu machen. Wenn ich falle, rapple ich mich wieder auf. Scheitern gibt es für mich nicht.“

Mit seinem brennenden Ehrgeiz geht er immer wieder neue Herausforderungen an und Gefahren ein. Zurzeit plant er einen Geschwindigkeitsrekord auf dem Hochseil und den höchsten freien Fall. Aber auch das, was er in der Manege vollbringt, ist eine akrobatische Höchstleistung. „Ich arbeite dafür, dass jeder Auftritt besser ist als der vorherige“, sagt er.

Bello Nock will jeden erst einmal zum Lachen bringen

Jeden Tag verbringt er mindestens zehn Stunden mit Trainieren und dem Einstudieren von neuen Stunts. Der berühmte russische Clown Oleg Popov hat einmal gesagt, „in den Beruf des Clowns muss man sein ganzes Leben hineingeben“. Jeden, dem Bello Nock begegnet, will er erst einmal zum Lachen bringen. Er kann es nicht lassen, in Gesellschaft der Spaßvogel zu sein. Doch der Beruf ist für ihn mehr als eine Rolle. Man sei noch lange kein Clown, wenn man sich ein Kostüm überstreife, sagt er, sondern man benötige „die Magie hinter dem Clown“.

Nock gehört zu den wenigen mit höchsten Ehren ausgezeichneten Clowns. Im Jahr 2011 hat er beim Zirkusfestival in Monte Carlo den Goldenen Clown gewonnen, den Oscar der Zirkuswelt. Diesen haben vor ihm nur Charlie Rivel (1974), Oleg Popov (1981) und der auch vom Weltweihnachtscircus bekannte David Larible (1999) erhalten, die Nock alle verehrt. Doch viel stärker sei seine stille Komik von Stummfilmstars inspiriert worden. Dazu zählt Nock vor allem Charlie Chaplin und Buster Keaton, aber auch Harold Lloyd mit seinen komischen Balanceakten an Hochhäusern.

Nock kann mit kleinen Gesten, seinem Mienenspiel oder einem Blick andere zum Lachen bringt. Jedem Gespräch, jeder Begegnung kann er eine komische Wendung geben. Er sagt selbst, dass er ein Kind geblieben sei. Die meiste Inspiration habe er von Kindern bekommen. „Kinder wissen nicht, dass etwas nicht möglich sein soll“, sagt Nock.

Der Clown einer neuen Generation

Wenn Menschen älter würden, dann gebe es immer mehr Regeln, Gesetze und Unsicherheiten. „Für mich gibt es nichts, was nicht getan oder erreicht werden kann“, sagt er. Ein Anspruch, mit dem es ihn drängt, immer neue Grenzen zu überschreiten. Er sei zwar eine gottesfürchtige Person, aber Angst habe er vor nichts.

Der Produzent des Weltweihnachtscircus, Henk van der Meyden, ist begeistert, wenn er von Nock spricht. Als „Power-Clown“ oder als „Action-Clown“ stellt er den Star vor. Der amerikanische Riesenzirkus Ringling Bros. and Barnum and Bailey hat sogar einmal eine Tournee nach dem Clown benannt: Bellobration. Nur einmal war Bello Nock bisher in Deutschland: bei „Stars in der Manege“.

Eine ganze Reihe von weltberühmten Clowns haben dem Weltweihnachtscircus ihren Stempel aufgedrückt. Der liebenswerte Pio Nock etwa oder der sensible David Larible, der die Seele der Zuschauer anrührte und der immer das Publikum in seine Auftritte einbezog. Eher der Spaßmacher war Fumagalli. Eher plump agierte Jimmy Falco, während Houschma Housch mit seinen Späßen brillierte. Das Duo Rossyan ließ die geschichtsträchtigen Figuren des Weißclowns und des dummen August wiederaufleben.

Er spricht fünf Sprachen und spielt zwölf Instrumente

„In 20 Jahren bildeten die Clowns die Seele des Weltweihnachtscircus“, sagt Henk van der Meyden. Ein guter Clown sei mehr als ein Typ, der Scherze macht und Fratzen schneidet, steht im Programmheft: „Es sind Clowns, die rühren, zum Lachen bringen und die man für immer in seinem Herzen mitnimmt.“

Bello Nock ist neben dem klassischen Clown der Clown einer neuen Generation. Bei ihm spielt die Akrobatik eine viel größere Rolle als bei seinen Vorläufern. Er spricht fünf Sprachen und spielt zwölf Instrumente. Wenn er seine Haare steil nach oben stelle, benutze er Viagra, sagt er. Noch gut zwei Wochen lang kann der Weltstar nun das Stuttgarter Publikum in seinen Bann ziehen. Die Besucher dürfen jedenfalls gespannt sein.