Klinikmitarbeiter, Polizisten, Schüler: Viele Hobbytänzer haben bei der weltweiten „Jerusalema Dance Challenge“ mitgemacht, auch in Stuttgart und der Region. Jetzt bittet das Musiklabel Warner Music die Teilnehmer zur Kasse – und sofort folgt ein Shitstorm.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Stuttgart/Esslingen - Nicht alle waren so vorausschauend wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stuttgarter Flughafens. Dort hatte man frühzeitig die Nutzungsrechte zur „Jerusalema Dance Challenge“ geklärt – und erst danach ein Tanzvideo ins Internet gestellt. Mehr als vier Millionen Mal wurde der Clip inzwischen aufgerufen, in der Pressestelle des Flughafens spricht man von einem „großen Social-Media-Erfolg“. Andere Institutionen in Stuttgart und der Region allerdings müssen nun mit dem Musiklabel Warner Music oder Medienanwälten klären, ob und in welcher Höhe sie nachträglich Lizenzgebühren bezahlen müssen.