Weil ein Ast des Christbaums nicht richtig gesichert war, sind beim Transport des Baumes zum Wendlinger Marktplatz mindestens zehn Fahrzeuge beschädigt worden.

Wendlingen - Beim Transport des Wendlinger Christbaums ist am Montagvormittag ein Sachschaden in Höhe von mindestens 20 000 Euro verursacht worden. Wie die Polizei mitteilt, hatte ein 38-Jähriger die stattliche, rund zehn Meter lange Tanne gegen 9.30 Uhr mit einem städtischen Lastwagen von der Steinbachstraße zum Marktplatz in Wendlingen (Kreis Esslingen) fahren wollen. Doch ein Ast des Weihnachtsbaums war offenbar nicht ordnungsgemäß gesichert. Er ragte seitlich soweit vom Auflieger über die Fahrbahn hinaus, dass er in der Austraße und in der Kirchheimer Straße mindestens zehn Autos streifte und dabei beschädigte. Bis dahin hatte der Fahrer offenbar nichts von dem Malheur bemerkt. Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Reutlingen ist nicht auszuschließen, dass weitere Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Wer Schäden an seinem Auto entdeckt, die von dem fehlerhaft transportierten Baum stammen könnten, soll sich beim Polizeirevier in Nürtingen unter der Telefonnummer 0 70 22/9 22 40 melden.

 

Die Wendlinger dürfen sich dennoch über ihren prächtigen Baum auf dem Marktplatz freuen, wenngleich er wegen des beim Transport entstandenen Schadens wohl der teuerste des gesamten Landkreises sein dürfte. Denn am Christbaum entstand kein größerer Schaden, er konnte im Anschluss auf dem für ihn vorgesehenen Platz aufgestellt werden.