Weniger Chillen und Zocken Ministerin will Schülern Beine machen

Da Chillen und Zocken bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs steht, pocht Baden-Württembergs Kultus- und Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU) auf mindestens eine Stunde Bewegung am Tag.
Stuttgart - Chillen und Zocken stehen bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs - zahlreiche Studien belegen, dass sie sich immer weniger bewegen. Kultus- und Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU) pocht hingegen auf mindestens eine Stunde Bewegung am Tag, weil sich das erwiesenermaßen positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirke. „Ich möchte deshalb, dass das an möglichst vielen Schulen Standard wird“, betonte sie. Dazu will sie die Grundschulleitungen für das Thema sensibilisieren. Dem dient ein Modul, das für die Qualifizierung der Führungskräfte entwickelt wurde. „Um Sport und Bewegung an Grundschulen verstärkt zu fördern, sind die Schulleiterinnen und Schulleiter als wichtige Motoren unabdingbar.“
Bewegung im Schulalltag verankern
Die Lerneinheit soll den Pädagogen zeigen, wie sie Bewegung und Sport im Schulalltag verankern können - neben dem Sportunterricht mit mindestens zwölf Wochenstunden in den ersten vier Klassen. So könnten aktive Pausen oder eine bewegungsfreundliche Umgebung die Kinder animieren. Alle neuen Grundschulleitungen sollen ab diesem Jahr im Rahmen ihrer 15-tägigen Einführungsqualifizierung an einer Veranstaltung zum Thema bewegte Schule teilnehmen. Den Auftakt macht an diesem Dienstag Karlsruhe.
Dabei können Schulleiter auch erfahren, wie sie ihre Schule als „Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ zertifizieren lassen können. Aktuell haben sich bereits 890 Grundschulen zertifizieren lassen - 40 Prozent aller Grundschulen in Baden-Württemberg.
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