Aufruhr am Freitagnachmittag am Stuttgarter Westbahnhof: Bei Grünschnittarbeiten entdeckten Arbeiter eine vermeintliche Handgranate im Gleisbett. Im Radius von 50 Meter wurde alles abgesperrt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst gab dann aber Entwarnung.

Stuttgart - Bei Grünschnittarbeiten im Gleisbereich des alten Stuttgarter Westbahnhofs haben Arbeiter am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr eine täuschend echt aussehende Handgranate im Gleisbett gefunden. Wie sich später herausstellte, was der gefundene Gegenstand jedoch nur ein Feuerzeug – das allerdings einer Handgranate sehr ähnlich sieht.

 

Aufgrund des Fundes erfolgte laut Polizei die umgehende Gleissperrung zwischen dem Hauptbahnhof Stuttgart und dem Westbahnhof.

Bereich abgesperrt

Alarmierte Kräfte der Bundes- und Landespolizei räumten anschließend die angrenzenden Geschäftsräume und sperrten den Bereich im Radius von 50 Meter ab. Angeforderte Spezialkräfte der Bundespolizei sowie der Kampfmittelbeseitigungsdienst untersuchten den Gegenstand und gaben um 18:10 Uhr Entwarnung. Bei dem Gegenstand, der zunächst für eine echte Handgranate gehalten wurde, handelte es sich um ein Feuerzeug.

Die Absperrmaßnahmen sowie die Gleissperrung konnten anschließend aufgehoben werden. Im Einsatz waren neben 28 Kräften der Bundespolizei, vier Beamte der Landespolizei sowie ein Vertreter der Deutschen Bahn.