Extreme Temperatur-Unterschiede erlebt Deutschland am Sonntag: In Baden-Württember ist es 18 Grad wärmer als im Nordosten. Nun geht die sommerliche Wetterphase zu Ende.

Offenbach - Kurz vor der Wetterwende hat der Extrem-April noch einmal voll aufgedreht. Im Südwesten erlebten die Menschen am Sonntag Temperaturen von nahezu 30 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Abend mitteilte. Das waren 18 Grad mehr als in Boltenhagen an der Ostsee, wo maximal 11,8 Grad gemessen wurden.

 

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In Ohlsbach (Baden-Württemberg) maß der Wetterdienst am Sonntag mit 29,9 Grad den höchsten Wert, wie Christian Throm vom DWD sagte. In Waghäusel-Kirrlach war es mit 29,8 Grad ähnlich warm. Das sei schon „relativ heiß“ für die Jahreszeit, meinte Throm. In Andernach bei Koblenz wurden 29,2 Grad gemessen. Etwas rheinabwärts am Flughafen Köln-Bonn waren es 28,2 Grad Celsius, ebenso in Lingen im Emsland.

Die nächste Woche soll kühler werden

Am Abend zogen dann von Westen her Gewitter über Deutschland, die laut DWD örtlich mit Sturmböen, Starkregen und Hagel einhergehen und vereinzelt auch unwetterartig ausfallen sollten. Mit den hohen Temperaturen sei es dann erst einmal vorbei.

In der Nacht sollten die Schauer und Gewitter den Osten erreichen. Dort und im Süden sollten sie sich auch am Montag halten. Im Norden kommen die Höchstwerte nicht über 15 Grad hinaus, im Süden steigen sie auf 24 Grad. Am Dienstag fällt in der Nordhälfte schauerartiger Regen, vereinzelt gibt es auch Gewitter. Südlich des Mains können sich die Menschen dagegen über längeren Sonnenschein freuen. Die Höchsttemperaturen liegen je nach Sonnenscheindauer zwischen 13 Grad im Norden und 25 Grad in Süden.

Ähnlich bleibt die Lage laut DWD-Vorhersage am Mittwoch. Im Norden und in der Mitte ist es stark bewölkt oder bedeckt, teilweise regnet es länger. Im Süden ist es zunächst trocken, doch kommen Schauer und vereinzelt auch Gewitter auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 11 Grad an der See und 24 Grad im Süden und Südosten.