Zu Beginn der Sommerzeit hat der Winter am Ostersonntag immer noch große Teile des Südwestens fest im Griff. Im ganzen Land kam es zu Schneegestöbern bei ausnahmsweise wenig Frost.

Stuttgart/Offenbach - Zu Beginn der Sommerzeit hat der Winter am Ostersonntag immer noch große Teile des Südwestens fest im Griff. Am Vormittag kam es im ganzen Land zu Schneegestöbern bei ausnahmsweise wenig Frost, sagte Johanna Anger vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Offenbach. In der Landeshauptstadt fielen noch bis zum Mittag Schneeflocken bei Null Grad. Die Straßen waren jedoch größtenteils frei.

 

Der März war dieses Jahr nicht nur gefühlt kälter, wie die Daten des Wetterdienstes zeigten. Im Schnitt lag die Temperatur bei 1,7 Grad - knapp zwei Grad kälter als in den Jahren davor. In Freudenstadt lagen Anfang des Monats noch 27 Zentimeter Neuschnee. Die kälteste Nacht in Baden-Württemberg wurde in Buchen im Odenwald gemessen: - 14,7 Grad zeigte das Thermometer in der Nacht zum 14. März. Die meisten Sonnenstrahlen konnte man in Metzingen erhaschen: Mit 126 Sonnenstunden im ganzen Monat März liegt die Stadt an der Schwäbischen Alb ganz vorn.

Nirgendwo ließ sich die Sonne deutschlandweit so selten blicken, wie in Baden-Württemberg. Dafür platzierte sich der Südwesten beim Niederschlag ganz weit vorne. Nur im Saarland regnete es häufiger.

Für Ostermontag und die Tage danach kündigten die Meteorologen zwar etwas freundlicheres Wetter an, der Frühling lässt jedoch noch auf sich warten.