Im Gebiet zwischen Mannheim und Stuttgart mahnt der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch zur Vorsicht. Auch die Landkreise Ludwigsburg, Rems-Murr und Heilbronn sind von Gewittern betroffen. Starkregen gab es unter anderem in Sachsenheim.

Digital Desk: Michael Maier (mic)

Am Mittwoch, 4. September, ist in Baden-Württemberg mit wechselhaftem und teils stürmischem Wetter zu rechnen. Besondere Vorsicht ist aufgrund möglicher starker Gewitter und Starkregen geboten. Im Gebiet von Mannheim bis Stuttgart hat der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung der Stufe Orange ausgerufen. Sie gilt auch für einige Gebiete in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in NRW.

 

Schon vormittags sind in Nordbaden örtlich 20 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter binnen drei Stunden zu erwarten. Tagsüber gibt es verbreitet Schauer, örtlich auch Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Stunde.

Wetter in Stuttgart und im Kreis Ludwigsburg

Das Regenwetter zog von Nordwesten her auf , so der DWD. Nachdem es aber am Morgen in Stuttgart schon geregnet hat, verziehen sich die Gewitter wieder nach Norden. Die Warnstufe Orange für die Landkreise Ludwigsburg und Rems-Murr sollte gegen 10 Uhr wieder aufgehoben werden, im nördlichen Teil des Landes Richtung Odenwald jedoch länger bestehen bleiben. Das Stuttgarter Stadtgebiet ist in der DWD-Karte bereits wieder grün gefärbt. Einen hohen Regenwert gab es zwischen 9 und 10 Uhr in Sachsenheim mit 14 Litern auf den Quadratmeter.

Warnstufe Orange zwischen Stuttgart und Mannheim (Stand 4.9., 9.03 Uhr) Foto: DWD/Screenshot

Regenpause am Mittag

Nach einer vorübergehenden Regenpause um die Mittagszeit rechnet der DWD am Nachmittag dann wieder mit Schauern von Süden her – unklar ist noch, ob flächendeckend oder nur örtlich.

In den einigen Gebieten sind örtlich auch einzelne kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial möglich. Lokal könnten bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit niedergehen, heißt es. Das ist möglicherweise verbunden mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Windböen um 60 Kilometern pro Stunde und vereinzelt auch kleinem Hagel.

In der Nacht zum Donnerstag soll die Gewitterwahrscheinlichkeit dann allmählich sinken. Die Temperaturen sinken laut den Wetterexperten am Mittwoch auf Höchstwerte von 20 Grad im Südschwarzwald und 26 Grad an der Tauber.

Wetter in Baden-Württemberg

In der Nacht zu Donnerstag lägen die Tiefstwerte zwischen 18 und 13 Grad, dazu gebe es weniger Regen und bis zum Nachmittag viel Sonnenschein. Dann erwartet der Wetterdienst sich ausbreitende Schauer und Gewitter mit lokalem Starkregen und Sturmböen bei Höchstwerten von 19 bis 29 Grad.

Auch in der Nacht zu Freitag sei mit wiederholtem Regen zu rechnen, die Tiefstwerte lägen bei 17 bis 12 Grad. Im Tagesverlauf wird es laut Wetterdienst zunehmend bewölkt mit lokalen Schauern und teils kräftigen Gewittern. Maximal seien 20 bis 28 Grad zu erwarten.

In der Nacht zu Samstag soll es bei Tiefstwerten von 17 bis 10 Grad meist trocken bleiben. Auch tagsüber ist den Wetterexperten zufolge mit viel Sonnenschein zu rechnen. Die Höchstwerte betragen demnach im Bergland 24, am Oberrhein bis zu 29 Grad. (mit Agenturmaterial)