Am Montag wird ein 59-Jähriger aus Holzgerlingen Opfer der sich ausweitenden WhatsApp-Betrugsmasche. Er überweist der vermeintlichen Tochter einen vierstelligen Betrag.

Die als „Enkeltrick 2.0“ bekanntgewordene Betrugsmasche weitet sich aus. Wie die Polizei berichtet, wurde ein 59 Jahre alter Holzgerlinger am Montag Opfer der Masche. Der Mann erhielt über WhatsApp eine Nachricht seiner vermeintlichen Tochter, die angab, ihr Handy verloren zu haben. Um ein neues Handy sowie ein Laptop kaufen zu können, benötige sie finanzielle Unterstützung. Da sich die Tochter des 59-Jährigen tatsächlich im Urlaub befand, schenkte er der Nachricht Glauben und überwies an die genannte Bankverbindung mehr als 2000 Euro. Der Betrug fiel auf, als der Geschädigte am Tag später mit seiner tatsächlichen Tochter telefonierte.

 

In den vergangenen Tagen waren in Böblingen und Nufringen im Landkreis weitere ähnlich gelagerte Fälle aufgetreten, in denen Betrüger via WhatsApp Geld erbeuteten. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, vorschnell Zahlungen für vermeintliche Verwandte zu leisten, die sich plötzlich per WhatsApp über eine unbekannte Nummer melden. „Stattdessen sollte zunächst versucht werden, die betreffende Person über die bislang bekannten Kontaktnummern zu erreichen“, empfehlen die Beamten. Darüber hinaus sollte die Polizei informiert werden