Die Zahl der Hartz IV-Empfänger ist im vergangenen Jahr gestiegen. Gleichzeitig ist die Zahl der Widersprüche gegen die Bescheide zur Grundsicherung gesunken. Das ist eine Folge der Regelungen während der Corona-Pandemie.

Stuttgart - Im vergangenen Jahr sind mehr Menschen in die Grundsicherung gerutscht, gleichzeitig ist die Zahl der Widersprüche und Klagen über die Höhe der Unterstützung aber gesunken. Grund dafür ist die Corona-Pandemie. Denn mit dem Teil-Lockdown im Frühjahr hat der Gesetzgeber den Zugang zu der Grundsicherung vereinfacht, begründet die Bundesagentur für Arbeit die Entwicklung. Seitdem werden die tatsächlichen Kosten der Unterkunft anerkannt, auch wenn diese zu hoch sind, heißt es. Zudem werde darauf verzichtet, Vermögen zu prüfen.