Shalom Rollberg steht für Freundschaft und Respekt zwischen Juden und Migrantenkindern in einem Problemkiez in Berlin-Neukölln. Ein Präventionsmodell gegen Antisemitismus, das auch andernorts Schule machen könnte.

Berlin - Warum trägst du keine Kippa?“ Yonatan Weizman mag es, wenn die Kids aus dem Rollberg-Kiez ihm diese Frage stellen, teils aus Neugierde, teils aus kindlicher Skepsis heraus, ob er wirklich ein Jude ist. Er selbst macht daraus kein Geheimnis, auch nicht aus seiner Herkunft, Israel. Das gehört schon zum Selbstverständnis von Shalom Rollberg, einem Projekt für interkulturelle Begegnung in einem sozialen Brennpunkt in Berlin-Neukölln, das wohl einmalig ist.