Haben Sie sich je gefragt, wie lange Ihre Essen im Magen verbleibt? Wir liefern die Antwort und weitere interessante Fakten.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Wie lange Essen im Magen bleibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Allgemeinen dauert es etwa 2 bis 4 Stunden, bis die Nahrung vom Magen in den Dünndarm gelangt. Flüssigkeiten verlassen den Magen schneller als feste Stoffe, wobei reines Wasser 10 bis 20 Minuten und komplexere Flüssigkeiten wie Smoothies 40 bis 60 Minuten benötigen. Nach dem Verlassen des Magens durchläuft die Nahrung den Dünndarm und schließlich den Dickdarm. So dauert es etwa 24 bis 72 Stunden, bis die Nahrung den Körper wieder verlässt.

 

Was beeinflusst die Verdauungsdauer?

Wie lange die Nahrung im Magen bleibt, wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel kann sich die Zusammensetzung der Nahrung, also etwa der Eiweiß- oder Fettgehalt, auf die Verdauungszeit auswirken, wobei reichhaltige Nahrungsmittel länger für die Verdauung brauchen. Auch die Größe der Mahlzeit kann sich auf die Geschwindigkeit auswirken, mit der die Nahrung den Magen verlässt. Darüber hinaus beeinflussen individuelle Eigenschaften wie Körperbau, Aktivitätslevel oder der Stoffwechsel die Verdauungsdauer. Auch die Einnahme von gewissen Medikamenten, bestimmte Vorerkrankungen oder ein erhöhtes Stresslevel können eine Rolle spielen.

Lesen Sie auch: Kann man den Stoffwechsel anregen?

Woran merke ich, dass mein Magen leer ist?

Wenn der Magen leer ist, kann er ein knurrendes Geräusch von sich geben, das durch Bewegungen im Verdauungssystem verursacht wird. Auch ein Gefühl der Leere, körperliche Schwäche oder Heißhungerattacken können auf einen leeren Magen hindeuten. Allerdings kann das Hungergefühl auch von einer Reihe anderer Faktoren wie Stress, Emotionen und hormonellen Schwankungen beeinflusst werden. Aus diesem Grund ist Hunger nicht immer ein zuverlässiger Indikator für einen leeren Magen. Liegt die letzte Mahlzeit jedoch mehrere Stunden zurück, kann man davon ausgehen, dass der Magen leer ist.