Im Dätzinger Schloss bietet der Nachlass der Teufelsfarm einige Überraschungen. Die Döffinger Unternehmerfamilie Teufel residierte am Fuße des Kapellenberges und ihr Betrieb stellte warme Wäsche her.

Grafenau - Das Dätzinger Schloss hat schon Mönche, Adlige und Bürgermeister als seine Herren gesehen. Und es ist der beste Platz für das Heimatmuseum, die richtige Adresse nicht nur für die Dätzinger, sondern auch für die Döffinger Ortsgeschichte. Die hat ebenfalls viel zu bieten, zum Beispiel ein im Volksmund als „Teufelsfarm“ genanntes Domizil der Industriellenfamilie gleichen Namens. Ein Teil des Erbes hatte die Bürgerstiftung Grafenau von der 2018 verstorbenen Marion Teufel erhalten, das auch deren kompletten Hausstand umfasst. Der 94-jährige Bruder Felix Teufel wohnt übrigens noch heute auf dem Kapellenberg, der einmal in weiten Teilen der Familie gehörte und heute als Villensiedlung weithin, sogar über die Region hinaus, bekannt ist.