Seit der Portoerhöhung der Post zum 01.01.2022 müssen zu alten Briefmarken zusätzlich Ergänzungsmarken auf einen Brief geklebt werden. Aber wo liegt die Maximalanzahl an Briefmarken auf einem Briefumschlag?

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Trotz der Portoerhöhung für Briefe im Januar 2022 um 5 Cent kann man alte 80-Cent-Briefmarken noch verwenden. Auch viel ältere Briefmarken (ab 2002) mit einem Wert von 70 Cent oder weniger sind weiterhin gültig. Allerdings müssen diese dann um die fehlenden Cent-Beträge ergänzt werden. Dazu gibt es extra Ergänzungsbriefmarken mit Werten zwischen 5 und 15 Cent (Auf Amazon kaufen / ANZEIGE). Aber wie viele Briefmarken dürfen überhaupt auf einen einzelnen Brief geklebt werden?

 

Frankierzone beschränkt Briefmarkenanzahl

Die Post gibt keine Maximalanzahl für Briefmarken auf einem Brief vor. Allerdings haben Briefumschläge verschiedene Zonen, die für die automatische Sortierung wichtig sind:

  • Absenderzone: Hier stehen die Informationen zum Absender.
  • Lesezone: Hier stehen die Informationen zum Empfänger.
  • Codierzone: Für maschinenlesbare Codes.
  • Frankierzone: Für die Frankierung des Briefes.

Die Frankierzone von Briefen liegt im oberen rechten Eck des Briefumschlages. Sie ist 40 mm hoch und 74 mm lang (mehr Infos dazu hier). Diese Zone beschränkt die Anzahl der Briefmarken, die auf einem Umschlag angebracht werden können. Aufgrund ihrer Abmessung von 74 x 40 mm passen höchstens drei Briefmarken auf einem normalen Umschlag. Dies gilt im Übrigen auch für Groß- und Maxibriefe.

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Fazit

Aufgrund der Frankierzone mit den Abmessungen von 74 x 40 mm können höchstens drei Briefmarken in der oberen rechten Ecke eines Briefumschlages angebracht werden. Sollten Sie derzeit also nicht die passenden Marken für einen Brief haben, sollten Sie zur nächsten Postfiliale gehen. Alternativ können Sie die mobile Frankierung nutzen. Wie das geht, haben wir in diesem Artikel erklärt.

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